Fati-Vertrag macht Probleme: Ein neuer Fall Moriba?

von Niklas Scheifers - Quelle: as
1 min.
Ansu Fati spendet Applaus @Maxppp

Ansu Fati soll beim FC Barcelona langfristig der neue Superstar nach der Ära von Lionel Messi werden. Doch bei der Verlängerung mit dem Toptalent treten Komplikationen auf. Muss Barça um das nächste Juwel zittern?

Der Fall Ilaix Moriba (18) ist noch omnipräsent beim FC Barcelona. Der Mittelfeld-Youngster wechselte zu einer deutschen Berateragentur und wollte sich seine Vertragsverlängerung daraufhin fürstlich entlohnen lassen. Barça weigerte sich und musste seinen Hoffnungsträger zu RB Leipzig ziehen lassen.

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Gewisse Parallelen zum Fall Moriba treten einem Bericht der ‚as‘ zufolge nun bei der anvisierten Verlängerung von Ansu Fati (18) auf. Das große katalanische Offensiv-Juwel lässt sich nun nicht mehr von Lionel Messis Vater Jorge sondern vom berühmt-berüchtigten Jorge Mendes vertreten – und der tritt bislang nicht gerade als pflegeleichter Verhandlungspartner auf.

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Vertragsoption ungültig?

Fati hat in seinem nur noch bis 2022 datiertem Vertrag eine vereinsseitige Verlängerungsoption bis 2024. Mendes betrachtet diese Klausel laut ‚as‘ als ungültig, weil sie nach seiner Ansicht gegen die FIFA-Statuten verstößt. Die Begründung: Faktisch habe sein damals minderjähriger Klient im Sommer 2019 für mehr als drei Jahre verlängert, was nicht zulässig ist.

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Mendes pocht also darauf, dass die Blaugrana am Vertragsende 2022 nichts ändern können, was die Ausgangslage für den Verlängerungspoker natürlich dramatisch verändern würde. Barça stünde in den Gesprächen unter deutlich größerem Druck – zeitlich und finanziell.

Verlängerung bleibt Plan A

Wer unter den Blaugrana-Anhängern nun befürchtet, dass es bei Fati ganz ähnlich läuft wie bei Moriba, den kann die ‚as‘ aber auch ein Stück weit beruhigen. Grundsätzlich sei es das Ziel beider Seiten, langfristig zusammenzuarbeiten. Nicht zu vergessen: Fati hat das Potenzial, als Messi-Nachfolger zu einer Klub-Ikone zu reifen. Ob er das leichtfertig aufs Spiel setzen würde?

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Wahrscheinlicher als ein Rechtsstreit, den bei Barça in der aktuellen Phase niemand gebrauchen kann, ist daher eine Einigung auf ein neues, mehrjähriges Vertragspapier. Da Fati nun volljährig ist, unterliegt er in puncto Laufzeit keinen Beschränkungen mehr.

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