Di Santo bereut Schalke-Abgang

von Christian Scherpe - Quelle: kicker
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Franco Di Santo ist nicht jedem Schalke-Fan positiv in Erinnerung geblieben. In einem Interview mit dem ‚kicker‘ beklagt der Argentinier die Art und Weise, auf die er teilweise von Fans und Medien bewertet wurde und gesteht sich selbst Fehler bei der Vereinswahl ein. „Oft werden Stürmer nur anhand ihrer Tore bewertet, aber ich bin sehr zufrieden mit der Tatsache, dass ich in Schalkes bester Saison seit vielen Jahren mehr als 90 Prozent der Spiele bestritten habe und mit der Mannschaft in die Champions League zurückgekehrt bin“, meint der 30-Jährige. Insgesamt hat Di Santo für Schalke in 88 Pflichtspielen nur zwölfmal getroffen.

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Seinen Kampfeswillen konnte man ihm aber tatsächlich nie abstreiten. „Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Leute anstelle des hohen Gehalts und der wenigen Tore meinen Teamgeist gesehen hätten, dass ich stets das getan habe, was der Trainer von mir verlangte, gelaufen bin ohne Ende und mich für die Mannschaft geopfert habe“, so der Stürmer weiter. Unter Tedesco wurde er auf dem Spielfeld leicht zurückgezogen, was seiner favorisierten Position nicht mehr entsprach. Seinen plötzlichen Abgang zu Rayo Vallecano sieht der Argentinier kritisch. „Um ganz ehrlich zu sein, glaube ich, dass es ein Fehler war, am letzten Tag der Transferperiode abzureisen, ohne mich vorher genau darüber informiert zu haben, wohin es ging.“ Mit den Spaniern ist er am Ende des Jahres abgestiegen, sein Vertrag wurde nicht verlängert. Zurzeit hält sich Di Santo in der Heimat fit und prüft mögliche neue Stationen.

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