In weniger als einem Monat öffnet der Transfermarkt seine Pforten. Das bedeutet dann auch, dass Spieler mit auslaufendem Vertrag ohne Einwilligung ihres Arbeitgebers bei anderen Vereinen unterschreiben können.
Die Coronakrise überschattet auch das Fußballgeschäft – wie sollte es anders sein? Die Vereine sind entsprechend zurückhaltend, was neue, langfristige und hoch dotierte Verträge angeht. Die Folge: Ungewöhnlich viele begehrte Spieler befinden sich in ihrem letzten Vertragsjahr. Das wiederum bedeutet, dass sie ab Anfang Januar offiziell mit anderen Klubs verhandeln und auch ohne Erlaubnis ihres Arbeitgebers andernorts unterschreiben dürfen.
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Die prominentesten Namen aus dieser Kategorie sind Lionel Messi (33), Memphis Depay (26), Sergio Agüero (32), Ángel Di María (32), Georginio Wijnaldum (30), Sergio Ramos (34), Hakan Calhanoglu (26), Edinson Cavani (33), Gianluigi Donnarumma (21), Luka Modric (35), Diego Costa (32), Lucas Vázquez (29) sowie drei Weltmeister von 2014: Mesut Özil (32), Julian Draxler (27) und Sami Khedira (33).
Und auch einige Akteure aus der Bundesliga könnten schon im Januar für Schlagzeilen sorgen, wenn sie sich für die Saison 2021/22 an einen neuen Verein binden. Möglich wäre dies für die Bayern-Profis David Alaba (28), Jérôme Boateng (32), Javi Martínez (32) wie auch für die Bender-Zwillinge Sven und Lars (31). Auch bei Yannick Gerhardt (26), Robin Quaison (27), Rani Khedira (26), Nils Petersen (32), Julian Baumgartlinger (32), Lars Stindl (32) und Gonzalo Castro (33) sind die Arbeitgeber unter Zugzwang.
FT-Meinung
Für einige der genannten Spieler wird es beim aktuellen Klub weitergehen. In zahlreichen Fällen (Alaba, Özil, Draxler, Khedira, Boateng, Martínez) stehen die Zeichen aber klar auf Trennung. Ab Januar werden die Interessenten ernst machen. Und es dürfte die ein oder andere frühzeitige Unterschrift erfolgen.
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