FC Bayern: Endlich Lob für Sabitzer – und trotzdem keine Startelf-Chance

von Lukas Hörster
2 min.
Marcel Sabitzer im Einsatz für den FC Bayern @Maxppp

Marcel Sabitzers Transfer zum FC Bayern war bisher keine Erfolgsgeschichte. Nun zeigt die Formkurve endlich mal nach oben. Im bislang wichtigsten Saisonspiel ist der Mittelfeldmann trotzdem keine Startelf-Option für den Trainer.

Für 15 Millionen Euro holte der FC Bayern im Sommer Marcel Sabitzer von RB Leipzig – auf expliziten Wunsch von Trainer Julian Nagelsmann, der den Österreicher zuvor in Sachsen zum Kapitän gemacht hatte.

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Umso verwunderlicher, welch lange Anlaufzeit Sabitzer in München benötigt. Nach 28 Einsätzen steht nur ein Tor zu Buche, lediglich siebenmal stand der flexible Mittelfeldmann in der Startelf.

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Starke Leistung gegen Augsburg

Am Samstag gegen den FC Augsburg kam Sabitzer für Leon Goretzka in der 57. Minute als Joker ins Spiel, trug als Antreiber maßgeblich zum späten 1:0-Erfolg bei und überzeugte endlich einmal.

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„Ich freue mich für Sabi extrem, dass er so gut gespielt hat“, sagte Nagelsmann dazu auf der heutigen Pressekonferenz und präzisierte: „Das war jetzt das erste Mal, dass er komplett so gespielt hat, wie ich ihn kenne: Mit fußballerischer Finesse gepaart mit unglaublicher Aktivität, Gier und Aggressivität.“

Keine Option für Villarreal

Der Trainer versprach zudem: „Die Aufgabe ist, dass er genau so weitermacht und dann wird er auch deutlich mehr Spielzeit kriegen.“ Nicht aber schon im so wichtigen Champions League-Viertelfinalrückspiel gegen den FC Villarreal am morgigen Dienstag (21 Uhr).

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„Morgen werden erstmal anderen beginnen. Da geht es um ein, zwei Dimensionen oben drüber, die nichts mit den guten Minuten gegen Augsburg zu tun haben, sondern mit einer gewissen Erfahrung und einer gewissen Bayern München-Identität von Spielern, die vielleicht schon ein, zwei, drei Jahre länger da sind“, begründete Nagelsmann.

„Einfach noch ein Neuzugang“

Sabitzer sei schließlich „einfach noch ein Neuzugang im Gegensatz zu manch anderen, die solche Situationen schon mehrfach erlebt haben und demnach den Karren jetzt auch erstmal ziehen dürfen“.

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Wie gut oder schlecht diese Aussagen bei Sabitzer ankommen, kann nur spekuliert werden. Klar ist aber: Mit 28 Jahren ist der schussgewaltige Rechtsfuß kein Perspektivspieler mehr. Entsprechend dürften auch die Abschiedsgerüchte um Sabitzer nicht so schnell wieder verflachen.

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