Mit seiner 3-4-2-1-Taktik feierte Julian Nagelsmann bislang große Erfolge. Der künftige Trainer des FC Bayern will sein System offenbar auch beim Rekordmeister implementieren, dafür braucht es allerdings personellen Nachschlag.
Dem FC Bayern droht mit Amtsbeginn von Julian Nagelsmann ein kleiner Kulturschock. Einem ‚Sport1‘-Bericht zufolge plant hat der künftige Cheftrainer, sein bewährtes System mit Dreierkette auch bei den Münchnern spielen zu lassen. Er wäre damit der erste Bayern-Coach der jüngeren Vergangenheit, der die Viererkette über Bord wirft.
Da der FCB-Kader für ein System mit Viererkette zusammengestellt wurde, würde es für Nagelsmanns Taktikwechsel personelle Anpassungen brauchen. Der 33-Jährige hat laut ‚Sport1‘ bereits den „Wunsch hinterlegt“, einen neuen, offensiven Rechtsverteidiger an der Säbener Straße begrüßen zu können.
Hakimi zu teuer
Bislang bekleidete Frankreichs EM-Fahrer Benjamin Pavard diese Position – der hat seine Stärken aber eher in der Defensive. Nagelsmann präferiert einen Spieler mit mehr Tempo und Offensivpower, der konsequent die Wege Richtung Grundlinie und Strafraum macht.
Ein Musterbeispiel dieses Spielertyps ist der Ex-Dortmunder Achraf Hakimi (22, Inter Mailand), der bereits mit Bayern in Verbindung gebracht wurde, mit 80 Millionen Euro aber wohl deutlich zu teuer ist. Nach FT-Infos ist sich der Marokkaner überdies mit Paris St. Germain einig. Auch der FC Chelsea lauert aber noch auf seine Chance. Weitere an der Säbener Straße gehandelte Namen sind Max Aarons (21, Norwich City) und Nagelsmanns Leipziger Schützling Nordi Mukiele (23).
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