Winter 2017/18: So schlugen Coutinho & Co. ein

von Lukas Hörster
2 min.
Virgil van Dijk, Pierre-Emerick Aubameyang und Philippe Coutinho waren teuer @Maxppp

Fünf Transfers jenseits der 60-Millionen-Marke tätigten Europas Topteams im Januar 2018. Ein Jahr später untersucht FT, ob sich die Investitionen gelohnt haben.

Philippe Coutinho (130 Millionen Euro, FC Barcelona)

Schon im Sommer wollten die Katalanen den Brasilianer als Ersatz für Landsmann Neymar holen, der FC Liverpool stellte sich jedoch quer. Im Januar holte Barça Versäumtes nach – obwohl Coutinho nicht in der Champions League ran durfte. Seinen anfänglichen Stammplatz hat der 26-Jährige zuletzt verloren. In den vergangenen drei La Liga-Partien kam er jeweils nur von der Bank. Nach insgesamt 44 Partien stehen 15 Tore und zehn Vorlagen zu Buche. Insgesamt hat der Rechtsfuß noch Luft nach oben.
FT-Note: 3

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Virgil van Dijk (78,8 Millionen Euro, FC Liverpool)

Der Aufschrei war groß: Knapp 80 Millionen für einen Verteidiger stellten einen neuen Weltrekord auf. Doch van Dijk lieferte von Minute eins ab. Der Niederländer schwang sich wie schon beim FC Southampton sofort zum Abwehrchef auf und erweist sich mittlerweile immer mehr als einer der wichtigsten Mosaiksteine im Team der Reds. Bemerkenswerter Anhaltspunkt: Seit seiner Ankunft kassiert Liverpool nur noch halb so viele Gegentore pro Spiel wie zuvor. Für Jürgen Klopp ist van Dijk unersetzbar.
FT-Note: 1

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Diego Costa (66 Millionen Euro, Atlético Madrid)

Ein halbes Jahr lang musste Costa beim FC Chelsea auf der Tribüne versauern, ehe er seine Rückkehr nach Madrid vollziehen konnte. Doch an alter Wirkungsstätte läuft es längst noch nicht so rund wie vor seinem Gastspiel auf der Insel. Zwar gewann Atlético seitdem die Europa League und den UEFA Supercup – in 38 Pflichtspielen steuerte Costa aber nur elf Tore bei. Insbesondere in der laufenden Spielzeit will dem brasilianischen Spanier fast nichts gelingen. Seit Anfang Dezember setzt den 30-Jährigen eine Fuß-OP außer Gefecht.
FT-Note: 3,5

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Aymeric Laporte (65 Millionen Euro, Manchester City)

Genau wie Liverpool investierte auch City einen riesigen Betrag in die Abwehr. Zwar schlug Laporte nicht derart ein wie van Dijk, doch auch der Franzose ist als Verstärkung einzuordnen. Trotz starker Konkurrenz eroberte sich der 24-Jährige nach einer kurzen Eingewöhnungsphase einen Stammplatz in der Innenverteidigung. Komplett sattelfest ist Citys Hintermannschaft deshalb aber nicht. In nur einem der vergangenen acht Premier League-Spiele hielt das Team von Pep Guardiola die Null. An Laporte lag das aber nicht.
FT-Note: 2

Pierre-Emerick Aubameyang (64 Millionen Euro, FC Arsenal)

Beim BVB streikte sich der Gabuner weg – bei Arsenal beweist er nun, dass er nicht nur weiß, wo in der Bundesliga die Tore stehen. In 38 Partien für seinen neuen Klub knipste Aubameyang 25 Mal, dazu kommen sieben Assists. Aktuell führt der 29-Jährige sogar die Torjägerliste der Premier League mit 13 Buden an. Aubameyang ist wohl auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Tempo und Abschlussstärke suchen derzeit europaweit ihres Gleichen. Arsenal gelang ein echter Volltreffer.
FT-Note: 1

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