Ahamada: Reingeworfen und freigeschwommen

von Matthias Rudolph
1 min.
Naouirou Ahamada klatscht ab mit Marc-Oliver Kempf @Maxppp

Der VfB Stuttgart durfte sich gestern über die nächsten drei Punkte freuen und kann den Klassenverbleib nach zwei Dritteln der Saison quasi schon einbuchen. Besonderes Schmankerl für die Schwaben war zudem der Auftritt von Youngster Naouirou Ahamada.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff stockte den Fans des VfB Stuttgart der Atem. Ballverteiler und Mittelfeld-Lenker Orel Mangala musste verletzt ausgewechselt werden. Coach Pellegrino Matarazzo zögerte nicht lange und entschied sich, den immens wichtigen Zentrumsspieler durch ein absolutes Greenhorn zu ersetzen. Der 18-jährige Naouirou Ahamada kam zu seinem zweiten Einsatz in der Bundesliga.

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Dass der VfB am Ende mit 2:0 gegen die TSG Hoffenheim gewann, lag auch daran, dass die Leihgabe von Juventus Turin seine Sache mehr als ordentlich machte. Ahamada fügte sich im Großen und Ganzen nahtlos in die Stuttgarter Abläufe ein, agierte unaufgeregt, ballsicher und leistete sich kaum Fehler.

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Talente-Flut am Wasen

Und so zeigte sich wieder einmal, dass Sven Mislintat dem VfB innerhalb von zwei Jahren einen Kader zusammengeschustert hat, in dem es vor Top-Talenten mit großer Perspektive nur so wimmelt. Ahamada ist der nächste einer schier endlosen Reihe von interessanten Spielern, die sich unter Matarazzo sukzessive weiterentwickeln.

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Möglichen und wahrscheinlichen Abgängen im Sommer kann man in Cannstatt darum einigermaßen gelassen entgegensehen. Ein potenzieller Nachfolger für den von vielen Klubs umworbenen Mangala beispielsweise steht mit Ahamada bereits in den Startlöchern.

Und der Franzose ist dazu ein echtes Schnäppchen. Hält der VfB die Klasse, – was so gut wie sicher ist – greift eine Kaufpflicht über rund 1,5 Millionen Euro. Eine Summe, die Mislintat mit einem Schmunzeln nach Turin transferieren wird.

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