Noch immer steht der neue Verein von David Alaba nicht fest. Die Tendenz spricht für Real Madrid – auch, weil Konkurrent FC Barcelona selbst nicht so ganz überzeugt zu sein scheint.
Den „finalen Sprint um David Alaba“ kündigt heute die ‚as‘ auf ihrer Titelseite an. Nach Monaten des Feilschens steht eine zeitnahe Entscheidung ins Haus. Welcher der vier verbliebenen Bewerber wird das Rennen um Bayerns scheidenden Abwehrchef machen?
Der aktuelle Stand: Alaba bevorzugt nach Auskunft seines Beraters Pini Zahavi die spanische La Liga, die ebenfalls interessierten FC Chelsea und Paris St. Germain scheinen somit nur noch Außenseiterchancen zu besitzen. Das Finale – wenn man so will – spielen sehr wahrscheinlich Real Madrid und der FC Barcelona aus.
Die beiden Erzrivalen treten allerdings mit unterschiedlichen Voraussetzungen an. Finanziell angeschlagen sind sie im Zuge der Pandemie beide, Barça ist es aber noch ein gutes Stück schlimmer ergangen. Deshalb bestehen in Katalonien einem Bericht der ‚Sport‘ zufolge Zweifel, ob Alaba überhaupt finanziert werden soll.
Barças Bauchschmerzen
Ausgeschlossen sei das nicht – Möglichkeiten an Geld zu kommen, gibt es für einen Klub dieser Kragenweite offenbar noch immer – aber eben auch nicht zwingend erwünscht. Denn der Fokus der Verantwortlichen liegt laut der ‚Sport‘ auf einem Mittelstürmer der Kategorie Erling Haaland. Zwei Megadeals dürften im Sommer schwierig werden.
Alaba wäre zwar ablösefrei, fordert dem Vernehmen nach aber einen Vertrag, der ihn prompt zu einem der Spitzenverdiener der Katalanen machen würde. Dass die Blaugrana wenig Lust verspüren, dem stattzugeben, liegt auf der Hand. Noch ist Barça nicht aus dem Rennen, Kontakt zwischen Präsident Joan Laporta und Zahavi besteht weiterhin. Doch Alaba dürfte registrieren, dass ihm Real die Tür noch ein Stück weiter aufhält.
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