Wenig läuft beim FC Barcelona in den vergangenen Wochen und Monaten rund. Mit der Verpflichtung von Sergiño Dest haben die Katalanen aber womöglich ein goldenes Händchen bewiesen. Der Rechtsverteidiger deutet sein Potenzial an.
Auf und neben dem Platz hat der FC Barcelona schon deutlich bessere Tage erlebt. Die Vorsaison endete ohne Titel und mit einer 2:8-Blamage gegen den FC Bayern. Den Transfersommer nutzte dann Vereinslegende Lionel Messi, um die Klubspitze um Präsident Josep Bartomeu öffentlich anzugreifen und seinen Wechselwunsch zu äußern. Gehaltsstreit und unerfüllte Transferwünsche tun ihr Übriges.
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Und auch die neue Saison startete nicht nach Maß: Aus den vergangenen drei Ligapartien holte Barça einen Punkt, am gestrigen Samstag musste man sich zudem im prestigeträchtigen Clásico gegen Real Madrid (1:3) geschlagen geben. Einer der wenigen Lichtblicke in der Koeman-Elf: Sergiño Dest.
Vielversprechende Ansätze
Der Neuzugang aus Amsterdam durfte nach drei Einsätzen über links erstmals auf seiner angestammten rechten Abwehrseite ran. Und Dest deutete an, warum Barcelona über 20 Millionen Euro Ablöse für ihn zahlte und warum der FC Bayern bis zum Schluss intensiv im Transferpoker mitmischte.
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Dest schien sich auf seiner Parade-Position deutlich sicherer zu fühlen, erfüllte seine Defensivaufgaben solide, ließ Reals Linksaußen Vinícius Júnior nicht zur Entfaltung kommen und profitierte bei gegnerischen Kontern von seiner enormen Schnelligkeit.
Auch im Offensivspiel blitzte das Potenzial des 19-jährigen US-Amerikaners auf, dessen Trickreichtum und technische Finesse mit andauerndem Saisonverlauf noch häufiger zu bestaunen sein dürften. Nicht alle Automatismen griffen und Dest braucht gewiss noch etwas Eingewöhnungszeit – alles hat der FC Barcelona in den vergangenen Wochen aber offenbar nicht falsch gemacht.
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