Europa League-Vorschau: Alle Bundesligisten unter Druck

von Georg Kreul
2 min.
Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg müssen punkten @Maxppp

Am fünften Gruppenspieltag in der Europa League stehen alle deutschen Klubs in der Pflicht. Eintracht Frankfurt, der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach könnten einen Sieg gebrauchen, um im letzten Gruppenspiel den Einzug in die K.O.-Phase in der eigenen Hand zu haben. FT verschafft einen Überblick über die Partien mit deutscher Beteiligung.

PFK Oleksandrija – VfL Wolfsburg (18:55 Uhr)

KAA Gent führt die Gruppe I mit acht Punkten an, drei Zähler dahinter lauert der VfL Wolfsburg. Von allen Bundesligisten haben die Wölfe die beste Ausgangslage: Sollte Wolfsburg gewinnen und auch Gent drei Zähler einfahren, ist das Team von Oliver Glasner bereits für die nächste Runde qualifiziert.

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Soweit das Idealszenario. Doch selbst bei einem Ausrutscher hätte der VfL das Weiterkommen noch in der eigenen Hand. Am letzten Spieltag kommt es zum direkten Aufeinandertreffen mit St. Étienne.

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Für etwaige Gedankenspiele ist VfL-Coach Glasner jedenfalls nicht zu begeistern: „Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen. Hier einen Auswärtssieg zu holen, wird schwierig genug. Im Anschluss können wir gern auf die andere Paarung schauen.“ Kapitän Josuha Guilavogui ist nach seiner Knieverletzung wieder mit von der Partie.

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Wolfsberger AC – Borussia Mönchengladbach (18:55 Uhr)

Mit einer krachenden 0:4-Niederlage gegen den Underdog aus Wolfsberg startete Borussia Mönchengladbach in die Europa League. Bei der Borussia hat man das Spiel nicht vergessen. „Motivation ist für uns das Ergebnis des Hinspiels“, sagte Borussia-Kapitän Lars Stindl über die heutige Partie, die er jedoch „nicht als Revanche“ verstehen will.

Dennoch sollten sich die Fohlen um Wiedergutmachung bemühen. Mit fünf Punkten liegt Gladbach in der Gruppe J gleichauf mit der AS Rom auf dem zweiten Platz. Zwei Punkte hinter Basaksehir und nur einen Zähler vor dem viertplatzierten Wolfsberger AC.

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Gladbach könnte sich aufgrund des direkten Vergleichs mit der Roma durch einen Sieg bei gleichzeitiger Niederlage der Italiener direkt qualifizieren. Darauf hoffen sollte der Spitzenreiter der Bundesliga nicht. Zudem muss Trainer Marco Rose auf das Innenverteidiger-Duo Nico Elvedi und Matthias Ginter verzichten.

FC Arsenal – Eintracht Frankfurt (21 Uhr)

Eintracht Frankfurt steht aufgrund des späten Siegtreffers von Standard Lüttich am vergangenen Spieltag vor der schwierigen Aufgabe, gegen den FC Arsenal zu punkten. Sowohl Lüttich als auch die SGE haben Partien mit den Londonern und Tabellenschlusslicht Vitória Guimarães vor der Brust. Somit wird wohl die Punkteausbeute gegen Arsenal entscheidend für das Weiterkommen sein.

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Obwohl die Gunners mit vier Punkten Vorsprung komfortabel an der Tabellenspitze stehen, bangt Unai Emery derzeit um seinen Job und braucht wohl einen Sieg, um eine vorzeitige Entlassung weiter hinauszuzögern. Für das Spiel in London kann SGE-Coach Adi Hütter nicht auf Bas Dost und Sebastian Rode zurückgreifen: „Beide sind nicht zu 100 Prozent fit. Da hätte es keinen Sinn ergeben, sie mitzunehmen.“

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