United-Neuzugang Martínez „klein, aber fein“ | Romeo und Julia gespielt beim AC Milan

von Max Brumme
2 min.
Die Presseschau vom 14. Juli @Maxppp

Ein kleiner Mann bringt bei Manchester United eine Transferrochade in Gang und das Testspieldebüt des FC Barcelona liegt zu Großteilen in Händen von La Masia. Währenddessen scheint eine Romanze in Mailand fortgeführt zu werden.

Ein Zwerg in Manchester

Lisandro Martínez steht kurz vor einem Wechsel zu Manchester United und in England scheint das Augenmerk der Medien vor allem auf dessen Körpergröße zu liegen. Der Innenverteidiger ist nur 1,75 Meter groß und wirkt deswegen neben Hünen wie Harry Maguire und Raphaël Varane winzig. Doch der Argentinier bringt andere Qualitäten mit, die United gut zu Gesicht stehen könnten. „Klein, aber fein“ schreibt der ‚Mirror‘, denn Martínez ist ein cleverer Spieler, der flexibel eingesetzt werden kann. Phil Jones, Eric Bailly und Axel Tuanzebe sind zwar allesamt größer als Martínez, dürfen sich aber einen neuen Verein suchen. Der Zwerg scheint also in seinem neuen Garten aufzuräumen, denn Gartenzwerge benötigen Pflege und desto weniger Zwerge im Garten sind, desto besser kann sich um jeden einzelnen gekümmert werden.

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Barça-Premiere

Der FC Barcelona hat sein erstes Testspiel absolviert und das Fazit der ‚Mundo Deportivo‘ lautet: „Lichtblicke und sonst wenig.“ Eine eher maue Vorstellung beim 1:1 gegen UE Olot und doch scheint nicht alles schlecht zu sein. So titelt die ‚Sport‘: „Barça auf dem Weg zum Erfolg.“ Die Ansätze sind nämlich da und einige Spieler zeigen, wozu sie in der Lage sind. Ein Traumtor von Aubameyang und ein unbekümmerter Auftritt von Pablo Torre sind erst der Anfang, denn auch der junge spanische Torhüter Iñaki Peña strahlt Ruhe im zweiten Durchgang aus. Der vom FC Granada zurückgekehrte Álex Collado weiß ebenfalls zu überzeugen. Richtigen Barça-Flair bekommt man, wenn man sich dann auch noch Ansu Fati und Pedri anschaut, die mit ihrem technischen Fußball verzaubern können.

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Milans Liebesgeschichte mit Leão

„Leão will Milan“, titelt die ‚Gazzetta dello Sport‘, als wäre es selbstverständlich, dass ein Spieler seinem Verein treu bleibt. Diese Geschichte ist also wirklich etwas für echte Fußballromantiker und Träumer. Rafael Leão und Mailand, das passt einfach wie die Faust aufs Auge. In der vergangenen Saison wurde die Erfolgsgeschichte mit dem Gewinn des Scudetto zu einem Höhepunkt geführt und dieser soll nicht der letzte gewesen sein. Wie in einer Liebesbeziehung üblich, gibt man dem Partner Kosenamen und auch die ‚Gazzeta dello Sport‘ hat mit „Milans Schatz Leão“ schon einen Vorschlag parat. Bei einer solchen Konstellation scheint eine Verlängerung des Vertrags auch nur noch Formsache zu sein. Die Rossoneri wollen den Portugiesen unbedingt halten und schließen einen Verkauf aus. Nur eine Aktivierung der Ausstiegsklausel von 150 Millionen Euro könnte Herzen brechen. Doch dass ein Klub eine solche Summe aufbringt, scheint unwahrscheinlich.

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