Müller, Neuer, Lewy: Hainer bezieht Stellung

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild
2 min.
Thomas Müller und Robert Lewandowski @Maxppp

Die Verträge dreier absoluter Säulen laufen 2023 aus. Beim FC Bayern würde man gerne verlängern, reißt sich aber kein Bein aus.

„Vom Verein ist noch niemand auf mich zugekommen. Was die Zukunft bringt, muss man also sehen.“ Mit jener Aussage ließ Thomas Müller (32) zuletzt aufhorchen. Ebenso wie in seinem Fall befinden sich die Personalien Manuel Neuer (35) und Robert Lewandowski (33) in der Schwebe. Alle drei Verträge enden 2023, so langsam drängt also die Zeit, auch wenn die Ü30-Fraktion prinzipiell sehr gerne bleiben würde.

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„Ich würde mich freuen, wenn alle drei ihre Karrieren beim FC Bayern beenden würden. Und ich gehe auch fest davon aus, dass es so kommen wird“, sagte Präsident Herbert Hainer am heutigen Sonntagmorgen im ‚Bild‘-Podcast ‚Die Lage der Liga‘. Die Spieler seien sich bewusst, „was sie am FC Bayern haben. Wir wissen, was wir an diesen drei Spielern haben. Thomas Müller gehört zum FC Bayern wie die Frauenkirche nach München. Wir haben ja noch ein bisschen Zeit, sie haben Vertrag bis 2023. Aber wie schon gesagt, ich würde mich freuen, wenn sie alle drei ihre Karriere bei uns beenden würden.“

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Hainer macht sich also nach eigener Aussage keine Sorgen, dass einer der drei Genannten im Sommer den Hut nehmen könnte. Die Krux: Eigentlich hatte man sich bei den Münchnern seit den ablösefreien Abschieden von David Alaba und Niklas Süle fest vorgenommen, mit keinem der Akteure mehr ins letzte Vertragsjahr zu gehen. Darauf könnte es aber hinauslaufen, sollte man in den Verhandlungen mit Müller, Neuer und Lewandowski nicht zügig einen Gang hochschalten.

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Müller schon einmal fast weg

Dass vor allem Müller nicht mit dem FC Bayern verheiratet ist, sollte er mangelnde Wertschätzung verspüren, zeigt ein Blick auf die Situation im Winter 2020. Damals verlor der Rechtsfuß unter Trainer Niko Kovac merklich an Standing. „Es hätte sein können, dass ich vor zwei Jahren im Winter den Verein verlasse, wenn die bekannte Situation damals unter Niko Kovac anders ausgegangen wäre“, sagte Müller erst kürzlich im Interview mit der ‚Sport Bild‘.

Zu leicht sollten es sich die Bosse bei Müller und auch beim Duo Neuer/Lewandowski also nicht machen.

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