Bayer: Völler über Havertz, Aránguiz und Co.

von Tobias Feldhoff - Quelle: bayer04.de
2 min.
Bayer 04 Leverkusen Kai Havertz @Maxppp

Bei Bayer Leverkusen stehen in den kommenden Tagen respektive Wochen wichtige Personalentscheidungen an. Der Stand bei Charles Aránguiz, Kai Havertz und Peter Bosz ist allerdings höchst unterschiedlich.

Rudi Völler will den Fokus im Fall Kai Havertz unbedingt wieder auf den sportlichen Bereich legen. Zu eklatant war der Formabfall des Nationalspielers in der Hinrunde. „Wir gehen sehr unaufgeregt mit dem Thema um. Mit ihm, der Familie und auch mit dem Berater haben wir ein sehr gutes Verhältnis“, erklärt Völler auf der vereinseigenen Homepage, „erst einmal soll er wieder zu seiner Form aus der Rückrunde finden. Wir wollen wieder den alten Kai Havertz sehen. Und ich habe ein gutes Gefühl, dass das in den nächsten Wochen auch wieder der Fall sein wird.“

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Klar ist: Havertz wird unter normalen Umständen für Bayer Leverkusen nicht zu halten sein. Großes Interesse signalisiert der FC Bayern. Allerdings kursiert die Frage über die Ablöse. Als Richtwert gelten 100 Millionen Euro, die jedoch die Leistungen des 20-Jährigen in den vergangenen Monaten nicht rechtfertigten.

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Völler bei Aránguiz „optimistisch“

Die Akte Charles Aránguiz liegt bei Völler schon seit einigen Monaten offen auf dem Schreibtisch. Die Ausgangslage ist recht eindeutig: Eigentlich strebt der 30-jährige Chilene eine Rückkehr in seine südamerikanische Heimat an. Die Leverkusener ihrerseits würden das auslaufende Arbeitspapier gerne verlängern.

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Aktuell gibt es keinen neuen Stand. Ich bin immer noch optimistisch, aber man muss erst einmal abwarten. Jetzt soll er erst einmal wieder gesund werden“, so Völler.

Bosz-Zukunft bald geklärt

Die besten Karten besitzt Bayer derweil bei Trainer Peter Bosz. Dessen Vertrag soll bis 2022 ausgedehnt werden. „Wir haben den Wunsch, mit ihm und dem ganzen Trainerteam länger zusammenzuarbeiten. Wobei das natürlich für alle Vereine gilt. Jeder möchte Kontinuität auf dieser wichtigen Position haben“, so Völler, „unter dem Strich habe ich den Eindruck: Die Basis für eine längere Zusammenarbeit ist da. Den Rest werden wir in Ruhe besprechen.“

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Auf Völler wartet also viel Arbeit – mit ganz unterschiedlichen Ausgangspositionen: Der Fall Bosz dürfte bald geschlossen werden, auf die Entscheidung bei Aránguiz muss man aber wahrscheinlich noch eine Weile warten. In der Königspersonalie Havertz stehen in Bälde erste Verhandlungen mit interessierten Klubs an.

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