Bundesliga

Bender-Zwillinge: Keine kategorische Absage bei Bayern-Interesse

Lars und Sven Bender gehören zu den Entdeckungen der letzten beiden Jahre. Die Zwillinge sind fester Bestandteil der Startelf ihrer Klubs Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund. Trotz ihrer (Fan-)Vergangenheit beim TSV 1860 München würden sich die beiden Angebote des FC Bayern München zumindest anhören.

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Sven Bender Maxppp

Lars und Sven Bender verließen 2009 den TSV 1860 München als talentierte Jungprofis. Seitdem haben die beiden defensiven Mittelfeldspieler bei ihren neuen Vereinen Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund enorme Entwicklungssprünge gemacht und wurden zu Nationalspielern. Während Lars bei der ‚Werkself‘ zu den Führungsfiguren gehört, konnte Sven in der vergangenen Spielzeit mit dem BVB den Gewinn der Deutschen Meisterschaft feiern.

Unter der Anzeige geht's weiter

Trotz des Erfolges haben die beiden 22-Jährigen ihre Wurzeln nicht vergessen. „Wir freuen uns, wenn wir hören, dass es Sechzig besser geht“, erklärt Sven Bender im Interview mit der ‚Süddeutschen Zeitung‘. Der Blick des Jungprofis ist dennoch zielstrebig nach vorne gerichtet, die nächste Entwicklungsstufe sei stets das große Ziel. Dabei muss im deutschen Fußball automatisch der Name des FC Bayern München fallen. Die Zwillinge würden sich ein Angebot des Rekordmeisters unvoreingenommen anhören.

Die Vergangenheit bei den ‚Löwen‘ würde in diesem Fall nur eine untergeordnete Rolle spielen. „Dieses radikale Fan-Sein hört auf, wenn man Profi wird. Mit dem Thema FC Bayern würden wir uns ganz normal beschäftigen“, erklärt Sven. Einen Transfer streben beide in absehbarer Zeit allerdings nicht an: „Momentan wäre es schwierig uns anzurufen. Wir sind beide in Vereinen, die intakt sind, wo wir uns wohlfühlen und schon einen Stellenwert haben. Wir müssen uns mit nix anderem beschäftigen.“ Lars’ Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2014, Svens Kontrakt beim BVB ist bis 2016 datiert.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert