Der FC Bayern will seine Abwehr mit Matthijs de Ligt verstärken. Dafür reiste der Sportvorstand am gestrigen Mittwoch nach Italien.
„Bei den Punkten Führung, Lautstärke und Präsenz können wir uns verbessern“, umreißt Vorstandsboss Oliver Kahn im ‚kicker‘ das Abwehr-Problem beim FC Bayern. Die Lösung soll Matthijs de Ligt heißen. Für dessen Verpflichtung legen sich die Münchner mächtig ins Zeug.
Die Zusage des 22-jährigen Niederländers hat man bereits in der Tasche. Nun beginnt der Poker mit Juventus Turin. Wie die ‚Bild‘ berichtet, traf sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic deshalb am Mittwoch in Mailand mit seinem Pendant Federico Cherubini.
Dabei hätten „beide Seiten ihre Vorstellungen klargemacht“, ohne konkret zu verhandeln. Der italienische Journalist Alfredo Pedullà hatte zuvor schon von einem Bayern-Angebot berichtet, das auf über 80 Millionen Euro Ablöse ansteigen kann – möglich, dass dies eher ein Vorschlag von Brazzo war.
Keine Gespräche mit anderen Klubs
Ohnehin nennt die ‚Bild‘ etwas geringere Zahlen. Dem Boulevardblatt zufolge hat Juve eine Preisvorstellung von 75 Millionen für de Ligt, die allerdings verhandelbar sei. Der Innenverteidiger steht noch bis 2024 bei der Alten Dame unter Vertrag, will aber unbedingt nach München.
Dafür wurden auch Gespräche mit anderen Klubs eingefroren, so die ‚Bild‘ weiter. Auch der FC Chelsea will de Ligt verpflichten. Der Rechtsfuß soll aber seit Kindesbeinen Bayern-Fan sein und entsprechend seine Wahl getroffen haben. Voraussetzung für einen Transfer bleibt eine Einigung zwischen den Klubs. Und da sind noch einige Meter zu gehen.
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