Fehlende Wertschätzung: Vergraulen die Bayern auch Gnabry?

von Remo Schatz - Quelle: kicker
1 min.
Serge Gnabry und Niklas Süle im Einsatz für den FC Bayern @Maxppp

Die Personalien Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller wurden von Oliver Kahn zur Chefsache erklärt. Aber auch der Vertrag von Serge Gnabry läuft 2023 aus. Der Stellenwert des Nationalspielers scheint zu schwinden – was sich am Ende rächen könnte.

Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Kingsley Coman haben bereits neue Verträge erhalten, um die Verlängerungen von Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller will sich Oliver Kahn persönlich kümmern. Von Serge Gnabry scheinen die Bosse an der Säbener Straße nicht mehr so uneingeschränkt überzeugt zu sein.

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Wie der ‚kicker‘ berichtet, wird vom Trainerteam Gnabrys fehlende Konstanz moniert und „eine gewisse Reife verlangt“. Auch dass der Nationalspieler nur ungern die Position des rechten Schienenspielers bekleidet, soll Julian Nagelsmann und Co übel aufstoßen und oftmals in Gesprächen mit dem Cheftrainer erörtert worden sein.

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Gnabry will kein Schienenspieler sein

Bereits Mitte Februar hatte der ‚kicker‘ berichtet, dass die häufige Nominierung als Schienenspieler mit den damit verbundenen Defensivaufgaben einer Verlängerung in München entgegenstehen könnte. Genau wie Niklas Süle, der im Sommer ablösefrei zu Borussia Dortmund wechseln wird, geht es Gnabry aber „auch um Wertschätzung“.

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Der Nationalspieler soll sich fragen, warum er weniger Wert sei als die großen Drei. „Solche Momente gehen nicht spurlos an ihm vorbei“, analysiert der ‚kicker‘. Dennoch käme auch für das Nürnberger Fachblatt ein Abschied in Sommer überraschend. Grundsätzlich will der 26-Jährige München nicht verlassen.

Am Ende wird ein Gesamtpaket aus der geforderten Wertschätzung und der sportlichen Perspektive in den Gesprächen sowie natürlich auch dem gebotenen Gehalt die Entscheidung bringen. Sollte es doch zu keiner Einigung kommen, muss sich der gebürtige Stuttgarter nicht lange nach einem neuen Klub umsehen. Der FC Barcelona, Real Madrid, Manchester United, der FC Liverpool, der FC Chelsea, Tottenham Hotspur sowie zwei weitere Topklubs sollen allesamt bereits das Interesse hinterlegt haben.

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