Bilbaos kurioses Pokalwunder | Ribéry in der Red Zone

von Georg Kreul
2 min.
Die Presseschau vom 5. März @Maxppp

Athletic Bilbao hat nach dem gestrigen Finaleinzug der Copa del Rey gleich die doppelte Chance, den Pokal mitzunehmen. In Florenz wächst Franck Ribérys Unmut über die sportliche Situation und der AC Mailand bekommt Hausaufgaben. FT wirft den täglichen Blick in die internationale Sportpresselandschaft.

Bilbaos Doppel-Finale

Der gestrige 2:1-Sieg von Athletic Bilbao über UD Levante im spanischen Pokal dürfte wohl die kurioseste Konstellation der Corona-Zeit hervorgebracht haben. Die Basken werden in diesem Jahr sowohl das Copa del Rey-Finale 2021 sowie das aus dem Vorjahr bestreiten. „Athletic ist einzigartig“, feiert die ‚Marca‘ das historische Ereignis. Zur Erinnerung: Als mit Bilbao sowie Real Sociedad zwei baskische Klubs das Vorjahresfinale erreichten, hofften beide, das geschichtsträchtige Duell vor Zuschauern bestreiten zu können und beantragten eine Verlegung mit der Hoffnung auf bessere Umstände.

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Da das mit dem Publikum in der Pandemie-Zeit immer noch nicht klappt, wird Bilbao nun am 3. April das Finale aus der Saison 2019/20 bestreiten. Zwei Wochen später hat der Klub dann die nächste Gelegenheit, den Pokal nach Hause zu bringen. Dann wartet mit dem FC Barcelona die wohl schwierigere Aufgabe.

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Wütender Ribéry

„Hochspannung bei der Viola“, titelt der ‚Corriere dello Sport‘. Beim AC Florenz liegen nach der 1:2-Niederlage gegen die AS Rom am Mittwoch die Nerven blank. Franck Ribéry und Co. belegen nach 25 Spieltagen den 14. Tabellenplatz in der Serie A und kämpfen um den Klassenerhalt. Besonders darunter zu leiden hat offenbar der erfolgsverwöhnte Ribéry. Über den 37-jährigen Franzosen schreibt die Tageszeitung, dass der ehemalige Bayern-Profi „unter Spannung und im roten Bereich“ stehe. Für den italienischen Fußballfan unter Umständen eine neue Erfahrung, in Deutschland ein altbekannter Zustand.

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Milans To-Do-Liste

Der AC Mailand ist derzeit so gut drauf wie seit Jahren nicht und versucht, an alte Glanzzeiten anzuknüpfen. Damit Milan den Trend in den nächsten Jahren bestätigen kann, hat die ‚Gazzetta dello Sport‘ eine Hausaufgabenliste für die Rossoneri zusammengestellt. Demnach haben die Lombarden vier Baustellen zu bearbeiten: Die jeweiligen Vertragsverlängerungen mit Torhüter Gianluigi Donnarumma und Zlatan Ibrahimovic sowie die Verpflichtung eines Spielmachers und eines jungen Erben für Ibra. „Sollte der Schwede jemals aufhören“, bemerkt die Sporttageszeitung.

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