Nach Arminia-Pleite: Wie reagiert Hertha auf dem Transfermarkt?

von Tristan Bernert
2 min.
Bruno Labbadia beim Mannschaftstraining von Hertha BSC @Maxppp

Mit 0:1 verlor Hertha BSC bei Arminia Bielefeld. In Berlin machen sich die Verantwortlichen nun offenbar Gedanken über Neuzugänge, die das lahme Offensivspiel beleben sollen. FT macht den Gerüchte-Check.

Nach der 0:1-Niederlage gegen Arminia Bielefeld schrillen bei Hertha BSC die Alarmglocken. Der Klub aus der Bundeshauptstadt hängt den eigenen hohen Erwartungen weit hinterher, steht fünf Punkte vor dem Relegationsplatz auf Rang zwölf.

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Vor allem in der Offensive der Herthaner läuft wenig zusammen. Wenn dann noch Matheus Cunha ausfällt, kommen die Berliner kaum gefährlich vor das Tor – wie gegen die Arminen zu sehen war. Der ‚kicker‘ spekuliert folglich, dass die neureichen Hauptstädter bald auf dem Transfermarkt aktiv werden könnten. Der mögliche Plan laut dem Fachblatt: Eine Soforthilfe für die offensive Außenbahn verpflichten, die direkt hilft und Aushilfsflügelspieler Cunha für einen dauerhaften Platz im Kreativzentrum frei machen könnte.

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Offensiv-Quartett gehandelt

Gerüchte über einen solchen Neuzugang gab es in den vergangenen Wochen einige – mit Federico Bernardeschi war aber nur ein waschechter Flügelspieler dabei. Der ‚Corriere dello Sport‘ hatte den 26-Jährigen in Diensten von Juventus Turin mit Hertha in Verbindung gebracht. Der Italiener hat bei der Alten Dame seinen Stammplatz verloren, Juve ist bereit zur Trennung.

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Ebenfalls jüngst bei Hertha gehandelt wurde Papu Gómez von Atalanta Bergamo. Nach einem Streit mit den Verantwortlichen will der 32-jährige Argentinier seinen Klub verlassen, ebenfalls laut dem ‚Corriere dello Sport‘ hat Hertha angeklopft. Gómez wäre zwar nicht der gewünschte Flügelspieler, würde mit seiner feinen Technik aber für die so raren Kreativmomente sorgen.

In die gleiche Kategorie würde Julian Draxler fallen. Der deutsche Nationalspieler wird von französischen Medien immer wieder mit Hertha in Verbindung gebracht. Ein Wintertransfer könnte aber schwierig umzusetzen sein: Draxler will Paris St. Germain eigentlich nicht vor Vertragsende im Sommer verlassen.

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Ein machbarer Transfer?

Vierter gehandelter Name bei der Hertha ist Emmanuel Dennis vom FC Brügge. Der 23-jährige Nigerianer ist nach einem Eklat um einen Sitzplatz im Mannschaftsbus bei den Belgiern außen vor und im Winter auf dem Markt. Die Berliner bekunden laut ‚Het Laatste Nieuws‘ Interesse. Dennis ist zwar gelernter Mittelstürmer, kann mit seinem Tempo aber auch auf den Flügeln agieren. Für die Herthaner wäre die Verpflichtung des dreifachen Nationalspielers zumindest auf dem Papier am einfachsten umzusetzen.

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