Sané verklagt Schalke

Der FC Schalke 04 muss sich mit einem Rechtsstreit mit Ex-Spieler Salif Sané auseinandersetzen. Wie die ‚WAZ‘ berichtet, hat der 32-jährige Senegalese Klage eingereicht und fordert 253.500 Euro. Diese stünden dem Innenverteidiger demnach als noch offene Zahlungen von Punkteinsatzprämien zu. Sanés Vertrag bei Schalke endete im vergangenen Sommer. Konkret geht es um ausgebliebene Zahlungen im Zeitraum von Dezember 2021 bis April 2022. Sané hatte Schalke zunächst über eine Steuerberatungsgesellschaft aufgefordert, die Prämien nachzuzahlen.

Doch die Königsblauen wiesen das Gesuch mit der Begründung ab, dass lediglich für die Bundesliga zusätzliche Zahlungen vereinbart wurden. Sané stützt sich bei seiner Klage jedoch auf die im Vertrag fehlende Differenzierung zwischen 1. und 2. Bundesliga. Schalke sieht sich dagegen im Recht, da auch eine Sonderprämie festgehalten wurde, die nur bei Erreichen der Champions League eintrifft – für einen Zweitligisten nicht machbar. In erster Instanz wurde Sanés Klage bereits abgewiesen. Der aktuell vereinslose Profi hat Berufung gegen das Urteil eingelegt, sodass der Fall demnächst beim Landesarbeitsgericht geklärt werden soll.