„Keine Nationalspieler mehr abstellen“: Hoeneß‘ Drohung an den DFB

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
Uli Hoeneß kündigt große Transfers an @Maxppp

In der Debatte um die Nummer eins in der Nationalmannschaft sprang Uli Hoeneß seinem Keeper Manuel Neuer zuletzt mit voller Wucht zur Seite. Dabei sprach er auch eine Drohung aus, die sich nicht so leicht in die Tat umsetzen lassen würde.

Uli Hoeneß drohte dem DFB offenbar auch mit einem Abstellungsboykott. Die ‚Sport Bild‘ zitiert den Noch-Präsidenten des FC Bayern hinsichtlich eines potenziellen Torhütertauschs in der Nationalmannschaft: „Bevor das stattfindet, werden wir keine Nationalspieler mehr abstellen.“

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Diese Aussage sei am 18. September nach dem Champions League-Spiel der Bayern gegen Roter Stern Belgrad (3:0) gefallen, war der Öffentlichkeit bislang aber nicht bekannt. An besagtem Mittwochabend hatte Hoeneß bereits gepoltert: „Ich finde es einen Witz, wie mit Manuel Neuer umgegangen wird.“

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Konkurrent Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona hatte zuvor betont, dass die Länderspielreise Anfang des Monats „ein harter Schlag“ für ihn gewesen sei. Der 27-Jährige saß sowohl gegen die Niederlande (2:4) als auch in Nordirland (2:0) zu Gunsten von Bayern- und DFB-Kapitän Neuer auf der Bank.

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Hoeneß sieht „gar keine Diskussion“

Für Hoeneß hat ter Stegen „überhaupt keinen Anspruch, dort zu spielen. Manuel Neuer ist die Nummer eins. Er ist für viele Jahre der beste Torhüter der Welt gewesen. Es gibt gar keine Diskussion, dass nur er die Nummer eins sein kann.“ Anschließend forderte der Patriarch, Deutschlands Nummer zwei „in die Ecke zu stellen“.

In Bezug auf Joachim Löw legte Hoeneß laut ‚Sport Bild‘ nach: „Der wird jetzt schon hören, was wir alles gesagt haben, dem werden schon die Ohren klingeln.“ Vor einem Abstellungsboykott muss sich der Bundestrainer aber sicher nicht fürchten. Die Statuten der FIFA verpflichten den FC Bayern wie jeden anderen Klub zur Abstellung von Nationalspielern.

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