Aktualität abgekühlt U21-Europameisterschaft

U21-EM: Die größten Talente der Engländer

von Georg Kreul
3 min.
Emile Smith Rowe und Callum Hudson-Odoi @Maxppp

Seit fast vierzig Jahren konnte die englische U21 keinen Titel mehr gewinnen. Zu den klaren Favoriten zählen die Young Lions in diesem Turnier nicht unbedingt, dennoch ist das Team gespickt mit spannenden Spielern.

Die Talentdichte in England wächst gewaltig. Mit Bukayo Saka (19), Reece James (21), Jude Bellingham (17), Phil Foden (20) und Jadon Sancho (20) sind einige hochkarätige Spieler in die A-Nationalmannschaft Englands aufgerückt, wären aber auch noch für die U21 spielberechtigt. FT stellt die größten englischen Talente vor, die bei der aktuellen U21-EM an den Start gehen.

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Emile Smith Rowe (20, FC Arsenal)

Nach der verletzungsbedingten Absage von Manchester Uniteds Mason Greenwood ist Emile Smith Rowe wahrscheinlich der Youngster im Kader mit dem größten Potenzial, langfristig ein Teil der englischen Nationalmannschaft zu werden. Smith Rowe besticht besonders durch sein offensives Stellungsspiel zwischen den Räumen und seine Spielintelligenz. Darüber hinaus besitzt der Spielmacher einen feinen rechten Fuß sowie ein ausgeprägtes Gespür für den Pass in die Tiefe. Bei den Gunners ist der Mittelfeldspieler bereits seit Monaten einer der formstärksten Akteure.

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Curtis Jones (20, FC Liverpool)

Wie Smith Rowe hat sich Curtis Jones auch erst in dieser Spielzeit bei den Profis festgespielt. Trotz seines jungen Alters gilt der zentrale Mittelfeldspieler bereits jetzt als Liverpools Führungsfigur der Zukunft und hält bereits den Rekord als jüngster Kapitän der Vereinsgeschichte. Aufgrund seines Spielstils wird er mit Reds-Ikone Steven Gerrard verglichen. Der 1,85 Meter große Rechtsfuß spielt mit viel Dynamik aus der Tiefe und kommt dabei regelmäßig zu gefährlichen Torabschlüssen.

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Callum Hudson-Odoi (20, FC Chelsea)

Trotz eines schwerwiegenden Achillessehnenrisses vor rund zwei Jahren ist Hudson-Odois Entwicklung nicht großartig ins Stocken geraten. In der hart umkämpften offensive der Blues sammelte der variabel einsetzbarer Flügelstürmer seit seiner Genesung mehr als 60 Pflichtspieleinsätze, obwohl der Rechtsfuß nie gänzlich gesetzt ist. Auch Thomas Tuchel weiß Hudson-Odois Stärken im Eins-gegen-Eins zu schätzen, die für das Kombinationsspiel der Londoner immer wieder Räume öffnet. Die Bühne U21-EM wird den Youngster wieder mehr ins Schaufenster rücken.

Max Aarons (21, Norwich City)

In einer Parallelwelt, in der Liverpools Trent Alexander-Arnold nicht existiert, wäre Aarons womöglich Englands Langzeitlösung auf der rechten Abwehrseite. Nicht umsonst interessieren sich trotz des Abstiegs mit Norwich City in die zweite englische Liga nach wie vor internationale Schwergewichte für den Rechtsverteidiger, allen voran der FC Bayern. Aarons bringt alle Fähigkeiten eines modernen Außenbahnspielers mit. Der gebürtige Londoner fühlt sich wohl am Ball, schaltet sich gerne und effektiv ins Offensivspiel mit ein und erledigt auch seine Defensivaufgaben zufriedenstellend.

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Im Blickfeld

Aus der Bundesliga hat es einzig und allein Hoffenheims Ryan Sessegnon (ausgeliehen von Tottenham Hotspur) ins U21-Aufgebot geschafft. Darüber hinaus gehören auch Ben Godfrey (Norwich City) und Noni Madueke (PSV Eindhoven) zu den interessanten Akteuren außerhalb des Rampenlichts. Der 19-jährige Madueke wirbelt beispielsweise die Eredivisie auf und gehört dort zu den vielversprechendsten Akteuren der Liga.

Der englische Kader im Überblick

England trifft in Gruppe D auf Kroatien, Portugal und die Schweiz. Die Vorrunde findet während der aktuellen Länderspielphase (24. bis 31. März) statt, die K.O.-Phase folgt im Sommer.

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Zum Spielplan der U21-EM

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