Daniel Thioune hat erstmals seit seiner Freistellung als Cheftrainer des Hamburger SV Stellung bezogen. Gegenüber dem ‚Hamburger Abendblatt‘ sagt er: „Rational betrachtet haben zuletzt einfach die Ergebnisse gefehlt. Dann ist es im Fußball sicherlich legitim, wenn die Vereinsführung einen anderen Impuls setzen will. Trotzdem hat es mich am Sonntag, als ich darüber informiert wurde, überrascht. Die Trennung hat mich persönlich, aber auch sportlich getroffen.“
Anders als von Sportvorstand Jonas Boldt skizziert, sieht Thioune keine Risse im Verhältnis zur Mannschaft. „Dann wäre eine über weite Strecken gute Saison so nicht möglich gewesen. Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainerteam war intakt“, erklärt der 46-Jährige, der gerne weiterhin HSV-Trainer geblieben wäre: „Hinterher ist man immer klüger und würde an manchen Stellen im Nachgang vermutlich anders entscheiden. Für mich war es eine große Ehre und ein Privileg, HSV-Trainer zu sein, auch wenn das Ende unbefriedigend für mich ist.“
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