„Ronaldo hatte vier, fünf gute Optionen“

von Matthias Rudolph - Quelle: Sky Sports
1 min.
Cristiano Ronaldo im Trikot von Manchester United @Maxppp

Cristiano Ronaldo kam beim 3:6 gegen Manchester City nicht einmal als Einwechselspieler zum Einsatz. Trainer Erik ten Hag wollte CR7 damit einen Gefallen tun. In England wird die Nicht-Berücksichtigung aber auch anders bewertet.

„Aus Respekt vor seiner großen Karriere“ wechselte Erik ten Hag Cristiano Ronaldo beim 3:6-Debakel von Manchester United gegen Manchester City nicht ein. Der Trainer wollte den 37-Jährigen angesichts des bereits verlorenen Spiels schonen. Was ten Hag mit dieser Aussage aber auch preisgibt: Einen sonderlich positiven Einfluss auf das Spiel seines Teams hat er sich von Ronaldo nicht mehr erwartet.

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Auf der Insel wird die Aktion des Niederländers und die Wortwahl im Anschluss durchaus auch kritisch gesehen. United-Legende Roy Keane echauffierte sich beispielsweise bei ‚Sky Sports‘: „United ist respektlos gegenüber Ronaldo. Ich finde, sie hätten ihn vor dem Ablauf der Transferfrist gehen lassen sollen.“ Und weiter: „Okay, du bist der Trainer und du sagst, du brauchst Optionen. Aber du hältst nicht an Ronaldo fest, um ihn auf die Bank zu setzen. Er ist einer der größten Spieler aller Zeiten. Er hatte andere Optionen, er hatte vier oder fünf gute Optionen.“

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Keane zufolge könne es in den nächsten Wochen „noch hässlich werden“ rund um das Old Trafford. Bislang hält Ronaldo die Füße still. Gezwungenermaßen am Wochenende, aber auch außerhalb des Stadions. Spätestens mit Beginn der Weltmeisterschaft und dem nahenden Winter-Transfermarkt wird der einstige Weltfußballer einen Abschied aus Manchester aber wohl wieder vorantreiben.

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