Kapitän mit 21: Koopmeiners startet durch

von Vincent Bauer
2 min.
AZ Alkmaar Teun Koopmeiners @Maxppp

In Deutschland noch weitgehend unbekannt, wächst in den Niederlanden das nächste große Talent heran. Teun Koopmeiners verkörpert mit 21 Jahren schon vieles von dem, was große Fußballer ausmacht. Nun hat er auch auf europäischer Ebene gezeigt, was in ihm steckt.

Für Teun Koopmeiners und seinen besten Freund Guus Til muss sich die vergangene Saison angefühlt haben wie ein Märchen. Beide schafften beim AZ Alkmaar den Durchbruch und sorgten zusammen mit 20 Toren dafür, dass der Verein in dieser Saison in der Europa League spielt.

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Im Sommer trennten sich die Wege der Kumpels. Til schloss sich Spartak Moskau an, Koopmeiners entschied sich für den Verbleib in Alkmaar. Und das aus gutem Grund: Seit Tils Abgang trägt Koopmeiners die Kapitänsbinde des AZ.

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Dieses Amt ist ihm wie auf den Leib geschneidert, sagt er: „In der Jugend war ich oft der Anführer. Ich bin von Natur aus ein Leadertyp. Ich arbeite gerne mit der Gruppe. Es inspiriert mich, die Extra-Meile zu gehen.“

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Alkmaars Dauerbrenner

Die Zahlen belegen die Führungsqualitäten des 21-Jährigen. In den 19 Pflichtspielen dieser Saison stand er über die volle Distanz auf dem Platz. Im defensiven Mittelfeld des AZ hat Koopmeiners seit seinem Debüt vor etwas mehr als zwei Jahren ohnehin einen Stammplatz inne.

Und er zahlt das Vertrauen zurück. Vergangene Saison erzielte Koopmeiners acht Treffer. Der für einen Defensivspieler ungewöhnliche Torriecher bleibt ihm auch in dieser Spielzeit treu. Fünf Tore in zehn Ligaspielen sprechen eine eindeutige Sprache.

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Angekommen auf der großen Bühne

Gestern hat er nun auch in der Europa League gezeigt, dass großes Potenzial in ihm schlummert. Beim 6:0-Kantersieg gegen den FC Astana fasste sich Koopmeiners ein Herz und drosch gleich zwei Elfmeter in die Maschen.

Den ersten beiden Toren im Europapokal könnten in den kommenden Jahren noch viele weitere folgen. Auch in der Elftal drängt der niederländische U21-Kapitän langsam auf seinen ersten Einsatz.

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Eines ist klar: Sollte sich der 21-Jährige in einem ähnlichen Tempo weiter entwickeln, werden im kommenden Sommer einige Klubs in Alkmaar anklopfen. Gut möglich, dass der AZ dann wieder einen neuen Kapitän braucht.

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