BVB: Malen als Verlierer des Aufschwungs – trennen sich die Wege?

von Tobias Feldhoff - Quelle: Ruhr Nachrichten
1 min.
Donyell Malen @Maxppp

Das seit Wochen anhaltende Hoch des BVB muss Donyell Malen größtenteils von der Bank aus verfolgen. Edin Terzic hat derzeit keine Verwendung für den formschwachen Offensivmann. Sollte das bis Sommer so bleiben, könnte es auf eine Trennung hinauslaufen.

So kannte man Borussia Dortmund über eine lange Zeit nicht. Beim 2:0-Erfolg am Samstag gegen Werder Bremen zeigten die Schwarz-Gelben sicher keine Glanzleistung, gewannen aber am Ende doch ziemlich souverän und angesichts der Anzahl an Großchancen auch verdient. Seit Wochen befinden sich die Dortmunder im Ergebnishoch, und auch spielerisch läuft vieles zusammen.

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Einer der Leidtragenden des momentanen Erfolgs ist Donyell Malen (24). Gegen Werder kam der Angreifer gar nicht zum Einsatz, davor gegen Freiburg (5:1) und Leverkusen (2:0) waren es 19 respektive wiederum null Minuten Spielzeit. Edin Terzic bieten sich seit der Genesung von Sébastien Haller (28) schlichtweg wieder passendere Alternativen.

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Malen, der in der laufenden Bundesliga-Saison lediglich zwei Vorlagen beisteuerte, ist zurzeit keine. Zwar droht Youssoufa Moukoko (18) eine längere Pause, aber andere Offensivleute wie Karim Adeyemi (21) oder auch Julian Brandt (26) agieren zu stark, um sie für den schwächelnden Malen auf die Bank zu setzen.

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Was passiert im Sommer?

Fakt ist: Der 30-Millionen-Einkauf aus dem Sommer 2021 hat die Erwartungen bislang zu keinem Zeitpunkt erfüllt. Damals war der Rechtsfuß als nomineller Nachfolger von Jadon Sancho zum BVB gekommen, auch wenn die Verantwortlichen von Beginn an deutlich gemacht hatten, dass Malen nicht über die fußballerischen Anlagen des englischen Offensivkünstlers verfügt.

Bis 2026 ist Malen vertraglich noch an die Borussia gebunden. „Geht es so weiter, dürften sich die Wege im Sommer trennen“, schreiben die ‚Ruhr Nachrichten‘. Im Winter zeigten die PSV Eindhoven und der FC Sevilla Interesse. Man darf also gespannt sein, wie es in den kommenden Wochen mit dem Sorgenkind weitergeht.

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