Atlético: Drei Abgänge für den Super-Gau?

von Matthias Rudolph
1 min.
Atlético Madrid Antoine Griezmann @Maxppp

Atlético Madrid steckt in der Krise. Kann Diego Simeone nicht bald das Ruder herumreißen, werden die Colchoneros in der Tabelle weiter durchgereicht. Dann droht der Super-Gau.

Der Trend ist besorgniserregend. Aus vier Spielen im neuen Jahr holte Atlético Madrid magere vier Punkte. Am Wochenende unterlag man im Derbi madrileño mit 0:1 bei Real. Seit 342 Minuten sind die Rojiblancos nun schon ohne eigenen Torerfolg. Wunschstürmer Edinson Cavani hätte dem Team von Diego Simeone entsprechend gut zu Gesicht gestanden. Doch der geplante vorzeitige Kauf des Uruguayers im Januar scheiterte am Veto von Paris St. Germain.

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Überhaupt ist der Transfermarkt für die aktuelle Spielzeit äußerst unglücklich verlaufen. Insbesondere drei Abgänge aus dem Sommer haben Atlético immens und nachhaltig geschwächt. Hinten fehlt die Souveränität und Kopfballstärke von Diego Godín (Inter Mailand). Im Mittelfeld wird Taktgeber und Ballverteiler Rodrigo (Manchester City) vermisst. Und im Angriff geht oftmals wenig, weil Antoine Griezmann (FC Barcelona) mit seinen zündenden Ideen und seiner Kaltschnäuzigkeit nicht mehr da ist.

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Dünnes Eis

Nach drei Partien ohne Sieg steht Atletí mittlerweile nur noch auf Rang sechs. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf die Champions League-Plätze. Die dritte Kraft in La Liga wäre nach aktuellem Stand nur noch für die Europa League qualifiziert, was getrost als Super-Gau bezeichnet werden könnte.

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Denn anders als die spielerischen Leistungen sind die Gehaltszahlungen für die Atlético-Profis weiterhin absolute Extraklasse. Und das auch ohne Godín, Rodrigo und Griezmann.

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