Lionel Messi läuft seit Anfang des Jahres zur Hochform auf, während in Italien Juventus Turin enorm unter den finanziellen Auswirkungen der Coronakrise leidet. Derweil schreibt Toptalent Shola Shoretire für Manchester United Geschichte. Die tägliche FT-Presseschau.
Messi in Trefferlaune
Aus Sicht der katalanischen ‚Sport‘ ist Lionel Messi noch immer der „König“. Seit Beginn des Jahres liefert der zu Saisonbeginn schwächelnde argentinische Superstar wieder überragende Statistiken: In 13 Pflichtspielen gelangen ihm 13 Treffer für den FC Barcelona. Die Fachzeitung hat daher keinen Zweifel, dass der sechsmalige Weltfußballer am Ende des Jahres mal wieder die Pichichi-Trophäe einheimst, die dem La Liga-Torschützenkönig verliehen wird. Derzeit liegt Messi mit 18 Treffern vor seinem Kumpel Luis Suárez, der 16 Mal für Atlético Madrid einnetzte.
Juve und das 113-Millionen-Problem
Die Coronakrise hat einige europäische Schwergewichte wirtschaftlich hart getroffen. Neben dem krisengebeutelten FC Barcelona leidet auch Juventus Turin unter den finanziellen Auswirkungen. Wie der ‚Quotidiano Sportivo‘ berichtet, hat die Alte Dame allein in den vergangenen sechs Monaten 113 Millionen Euro Verlust gemacht. Künftig müssen die Bianconeri folglich den Gürtel enger schnallen, da zunächst nicht mit der Rückkehr der Fans in die Stadien zu rechnen ist.
Shoretire schreibt Geschichte
Manchester Uniteds Shola Shoretire avancierte im Euro League-Achtelfinale gegen Real Sociedad (0:0) zum jüngsten Debütanten der Red Devils auf europäischer Bühne. Der ‚Telegraph‘ titelt: „Shoretire schreibt Geschichte.“ Die ‚BBC‘ schlägt ähnliche Töne an: „Shoretires historische Nacht.“ Auch Cheftrainer Ole Gunnar Solskjaer war im Anschluss an die Partie voll des Lobes: „Er hat eine tolle Einstellung. Er wird ein Top-Athlet und ist auch technisch sehr gut.“ Auch der FC Bayern erkannte früh das große Potenzial des 17-jährigen Flügelspielers und bekundete Interesse an einer Verpflichtung. Anfang Februar entschied sich Shoretire jedoch für ein Verbleib und unterzeichnete seinen ersten Profivertrag in Manchester.
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