Schalke: Hoffnung auf Huntelaar schwindet | Kolasinac holte Mustafi

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild
1 min.
Klaas-Jan Huntelaar (l.) gemeinsam mit Sead Kolasinac @Maxppp

Das rettende Ufer gerät für Schalke 04 immer mehr außer Sichtweite. Die Hoffnung schwindet, dafür sorgt unter anderem der körperliche Zustand von Winterneuzugang Klaas-Jan Huntelaar.

Von 450 möglichen stand Klaas-Jan Huntelaar bislang ganze zehn Minuten für Schalke 04 auf dem Feld. Der sportliche Einfluss des 37-jährigen Rückkehrers ist also marginal. Und in der Kabine schwindet offenbar die Hoffnung, dass Huntelaar im weiteren Abstiegskampf zum echten Faktor werden kann.

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In der Printausgabe der heutigen ‚Sport Bild‘ heißt es, seine neuen Teamkollegen seien zu dem Schluss gekommen: „Huntelaar ist zerbrechlich wie eine Glasfigur.“ Wadenprobleme setzen dem Routinier seit geraumer Zeit zu. Beim Medizincheck hatten die Schalker Ärzte allerdings keine strukturellen Schäden feststellen können.

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Kolasinac lockte Mustafi

Ebenfalls keine Hilfe war bei seinem ersten Auftritt Abwehrspieler Shkodran Mustafi. Gegen RB Leipzig (0:3) patzte der Weltmeister von 2014 vor allem beim ersten Gegentor durch Nordi Mukiele. Zugute halten muss man Mustafi jedoch, dass er zuvor aufgrund der auferlegten Quarantäne nicht mit dem Team trainieren konnte.

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Der 28-Jährige bringt grundsätzlich die Qualität mit, der Abwehrreihe im Laufe der Rückrunde gemeinsam mit Sead Kolasinac (28) mehr Stabilität einzuhauchen. Der ehemalige Arsenal-Kollege war es laut der ‚Sport Bild‘ auch, der Mustafis Transfer aus London nach Gelsenkirchen federführend in die Wege leitete.

Kolasinac habe zunächst bei Mustafi selbst angerufen, um ihn vom Schalke-Wechsel zu überzeugen. Anschließend telefonierte der Bosnier dem Bericht zufolge auch mit Mustafis Vater, der im Beraterstab seines Sohnes tätig ist.

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Neuzugänge wohl wieder weg

Derweil zeichnet sich ab, dass keiner der drei Winterneuzugänge über die Saison hinaus bei den Königsblauen bleiben wird. Kolasinacs Gehalt ist nicht zu stemmen – selbst wenn der Linksverteidiger weiterhin große Abstriche macht. Bei Huntelaar sprechen Alter und Verletzungsanfälligkeit auch unabhängig von der künftigen Ligazugehörigkeit gegen eine Weiterbeschäftigung.

Die einzige halbwegs realistische Chance besteht bei Mustafi – sofern der Klassenerhalt gelingt. Der Innenverteidiger würde gerne in Deutschland bleiben, eine Option zur Vertragsverlängerung vereinbarten die Schalker mit dem 20-fachen Nationalspieler jedoch laut der ‚Sport Bild‘ nicht.

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