Neuer Anlauf auf England: Gakpo sammelt Argumente

von Die Redaktion - Quelle: Voetbal International | PSV-TV
2 min.
Cody Gakpo bejubelt einen seiner vielen Treffer für die PSV Eindhoven @Maxppp

Ein Sommertransfer von Cody Gakpo in die Premier League zerschlug sich am finalen Tag des Transferfensters. Nun nimmt der Angreifer der PSV Eindhoven erneut Anlauf, um sich zu empfehlen.

Für Cody Gakpo hätte der Start in die neue Spielzeit nicht besser laufen können. Der Offensivspieler der PSV Eindhoven erzielte wettbewerbsübergreifend in 13 Spielen zehn Tore und legte neun Treffer auf. Ein überragender Wert für den niederländischen Nationalspieler.

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Bereits in der vergangenen Saison lieferte Gakpo ähnlich stark ab. Ein Wechsel im Sommer in eine von Europas Topligen blieb allerdings aus, obwohl es konkretes Interesse gab – vor allem aus der englischen Premier League. Noch am Deadline Day wäre ein Transfer auf die Insel für den 23-jährigen Shootingstar möglich gewesen.

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Angebot von Leeds – United holt Antony

Gegenüber ‚Voetbal International‘ verriet PSV-Geschäftsführer Marcel Brands Details zu einem Angebot von Leeds United: „Es waren 30 Millionen Euro plus 13 Millionen Euro Boni, von denen nur zwei Millionen Euro realistisch waren. Zum Beispiel würden wir sechs Millionen Euro bekommen, wenn sie es in die Champions League schaffen.“ Ein zugegebenermaßen äußerst ambitioniertes Szenario für die Peacocks.

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„Ich kann mit der Hand auf dem Herz sagen, dass es kein Angebot für Cody gegeben hat, zu dem die Geschäftsführung oder der Aufsichtsrat gesagt haben: Wir müssen das machen“, führt Brands aus. Ein Angebot, das die Erwartungen der PSV-Geschäftsetage überzeugt, kam bis zum Ende der Transferperiode nicht mehr auf den Tisch.

Auch Erik ten Hag hatte laut übereinstimmenden Medienberichten großes Interesse an Gakpo signalisiert. Letztlich blätterte Manchester United aber 95 Millionen Euro für den Brasilianer Antony von Ajax Amsterdam hin. Der Transfer von Gakpo war damit kein Thema mehr am Old Trafford.

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WM als Grund für Verbleib

Um für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Topform zu sein, entschied sich der treffsichere Offensivallrounder nach einem Gespräch mit Nationaltrainer Louis van Gaal für einen Verbleib in den Niederlanden, wie Gakpo den klubeigenen Medien mitteilte: „Sein Rat war klar. Dass ich meinen Gefühlen folgen soll. Aber dass ein Transfer in einem WM-Jahr so ein Übergang ist, von Verein zu Verein. Das ist nicht ideal für einen Spieler, und da habe ich ihm zugestimmt.“

Eigentlich hatte sich der Rechtsfuß bereits auf einen Wechsel zu den Red Devils festgelegt: „Von meiner Seite aus war es auch ein bisschen in letzter Minute, weil ich mir United angesehen hatte und mich dann hätte für einen anderen Verein entscheiden müssen.“

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Die nächste Chance für Gakpo gibt es im Januar, wenn das Transferfenster wieder öffnet. Ob sich dann ein Transfer in die Premier League realisieren lässt, wird sich zeigen. Allerdings arbeitet der Nationalspieler mit seinen Leistungen daran, dass das Interesse der Vereine mit Sicherheit nicht geringer wird. Gegen Feyenoord Rotterdam (4:3) entschied Gakpo die Partie am Sonntag mit einem Tor und drei Assists nahezu im Alleingang.

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