Mit Timo Werner hat sich der FC Chelsea den treffsichersten DFB-Kicker dieser Saison geangelt. Geht es nach den Londonern kommt, mit Kai Havertz noch das wohl größte deutsche Talent hinzu.
In Anlehnung an José Mourinhos Beinamen ‚The Special One‘ und Jürgen Klopps selbstgegebenen Spitznamen ‚The Normal One‘ wurde Timo Werner beim FC Chelsea als ‚The Scoring One‘ vorgestellt. Der frühere Profi von RB Leipzig hätte wohl nichts dagegen, wenn er sich gemeinsam mit Kai Havertz in London einleben könnte.
Wie der englische ‚Daily Telegraph‘ berichtet, will der FC Chelsea nach dem DFB-Pokalfinale am morgigen Samstag die Verhandlungen um Havertz aufnehmen. Dass Bayer Leverkusen eine dreistellige Millionensumme fordert, ist auch bis auf die Insel durchgedrungen. Die Blues hoffen aber, dass der Preis in den direkten Verhandlungen gedrückt werden kann.
Havertz möchte Leverkusen verlassen
Die Werkself ihrerseits will nach dem Endspiel gegen den FC Bayern Gespräche mit Havertz darüber führen, wie er seine Zukunft plant. Die Antwort des 21-Jährigen ist aber schon jetzt vorherzusehen. Das Bayer-Eigengewächs möchte schon in diesem Sommer den nächsten Schritt gehen und das Rheinland verlassen. Ein Wechsel nach München soll dabei keine Priorität haben. Aufgrund der Verpflichtung von Leroy Sané will sich der Rekordmeister frühestens im kommenden Jahr um Havertz bemühen.
Wenn Chelsea tatsächlich ernst macht, könnte Havertz dann längst vom Markt sein. Sorgen bereitet Coach Frank Lampard allerdings die Torwartsituation. Mit Kepa Arrizabalaga ist der frühere Mittelfeldspieler alles andere als zufrieden und will ihn zumindest verleihen. Mit dem FC Sevilla bekundet bereits ein Klub aus Kepas spanischer Heimat Interesse. Die Londoner rechnen aber damit, dass man einen Teil des fürstlichen Gehalts übernehmen muss. Der 25-Jährige soll an der Stamford Bridge fast neun Millionen Euro pro Jahr kassieren.
FT-Meinung
PreisfrageLampard scheint seine Begeisterung für deutsche Spieler entdeckt zu haben. Der frühere Mittelfeldspieler will Chelsea komplett neu aufstellen. Havertz könnte dabei das Kronjuwel werden. Allzu viele Hoffnungen auf einen Rabatt sollte sich der Chelsea-Trainer aber nicht machen. Die Bayer-Funktionäre haben mehrfach angekündigt, von der ursprünglichen Forderung nicht abzurücken.
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