Eigentlich wollte der 1. FC Köln am Wochenende den Transfer von Robin Hack eintüten. Der 1. FC Nürnberg stellt sich aber quer. Blockiert wird die Verpflichtung von der Personalie Jhon Córdoba.
Am Samstag berichtete der Kölner ‚Express‘, dass sich Robin Hack im Anflug auf den 1. FC Köln befindet. Demnach hätte sich Horst Heldt per Videomeeting am Freitag mit Amtskollege Dieter Hecking auf einen Transfer verständigt. Der Nürnberger Sportchef dementiert nun aber.
„Es gab weder eine Telefon- noch eine Video-Konferenz mit Herrn Wehrle und Herrn Heldt. Noch fand überhaupt ein Gespräch statt. Auch die Summe, die im Raum steht, stimmt nicht. Ich muss mich deshalb über die Berichterstattung schon sehr wundern“, stellt der Manager gegenüber der ‚Bild‘ klar.
Hecking hofft auf Córdoba-Zuschlag
Besonders interessant ist aber die zweite Hecking-Aussage: „Richtig ist, dass der 1. FC Köln Interesse an Robin hat. Doch bislang gibt es in dieser Sache überhaupt nichts Neues zu vermelden. Möglicherweise kommt aber durch einen potenziellen Córdoba-Verkauf jetzt noch einmal Bewegung in die Geschichte.“
Logischerweise haben auch die Franken mitbekommen, dass sich der Transfer von Jhon Córdoba zu Hertha BSC abzeichnet. Dem Vernehmen nach streichen die Domstädter für den 27-Jährigen rund 15 Millionen Euro ein. Angesichts dieser Summe hat der FCN wohl kein Interesse, Hack für die bislang kolportierten drei Millionen Euro ziehen zu lassen.
Die Kölner ihrerseits haben doppeltes Interesse, Cordoba, der im DFB Pokal gegen die VSG Altglienicke (6:0) auf eigenen Wunsch nicht im Kader stand, schnell nach Berlin zu verkaufen. Dies könnte den Gordischen Knoten bei Hack lösen und darüber hinaus den Weg für Ondrej Duda nach Köln ebnen. Der Transfer des 25-jährigen Hertha-Profis könnte in den Córdoba-Deal eingebunden werden.
Uth bleibt auf Schalke
Endgültig abhaken können die Kölner wohl die dauerhafte Rückkehr von Stürmer Mark Uth. Wie der ‚kicker‘ berichtet, wollen die Knappen den 29-Jährigen grundsätzlich behalten und sind auch durch eine Offerte von „sechs oder sieben Millionen Euro“ nicht umzustimmen.
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