DFB-Team: Drei Erkenntnisse zum Israel-Spiel

von Lukas Hörster
1 min.
David Raum umarmt Bundestrainer Hansi Flick @Maxppp

Mit einem 2:0-Testspielsieg gegen Israel eröffnete die deutsche Nationalmannschaft am gestrigen Samstag das Länderspieljahr. Für den Bundestrainer standen Erkenntnisse im Vordergrund – drei davon hat FT gesammelt.

Standardtrainer zahlt sich aus

Zu seinem Amtsantritt im Sommer brachte Hansi Flick Standardtrainer Mads Buttgereit mit zur deutschen Nationalmannschaft. Und die Arbeit des Dänen zahlt sich längst aus. Beide Tore gegen Israel fielen nach ruhenden Bällen. „Acht Spiele, sechs Standardtore – das lässt sich schon sehen“, freute sich der Bundestrainer im ‚ZDF‘.

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Bewerbungsschreiben der U21-Europameister

Dass Nico Schlotterbeck und David Raum solch steile Aufstiege bis hin zu besten Karten auf eine WM-Nominierung hinlegen, war vor der siegreichen U21-EM im Sommer nicht abzusehen. Nun brillierte das Abwehr-Duo auch in der A-Auswahl. Innenverteidiger Schlotterbeck (FT-Note: 2,5) spielte einige messerscharfe Pässe, die zu Großchancen führten, leistete sich aber auch eine grobe Unkonzentriertheit kurz vor Schluss, die zum verschossenen Elfmeter der Israelis führt.

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Raum war mit der Note 2 der beste deutsche Spieler, beackerte wie in Hoffenheim unermüdlich die linke Seite, brach immer wieder hinter die Abwehrlinie durch und schlug scharfe wie gefährliche Flanken. Das 1:0 durch Kai Havertz bereitete der 23-Jährige per Eckball vor. In dieser Form hat Raum sogar Chancen auf einen Stammplatz im Duell mit Robin Gosens.

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Der letzte Zug zum Tor fehlt

Deutschland kombinierte insbesondere im zweiten Durchgang gefällig und hätte angesichts des Chancenverhältnisses auch höher gewinnen können. Auffällig war aber der fehlende Killerinstinkt rund um den Strafraum. Zu selten gewannen die Zuschauenden den Eindruck, dass das junge Team ein Tor wirklich erzwingen will. Exemplarisch dafür stehen die vielen Abspiele von Julian Draxler oder Kai Havertz in aussichtsreichen Schusspositionen.

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