Ablösefrei: Vier Bundesliga-Optionen für Skhiri

von Lukas Hörster
2 min.
Ellyes Skhiri am Ball für den FC @Maxppp

Dem 1. FC Köln steht mit dem ablösefreien Verlust von Ellyes Skhiri im Sommer ein bitterer Abgang ins Haus. Der Bundesliga könnte der Mittelfeldspieler jedoch erhalten bleiben.

Beim 1. FC Köln gibt man sich keinerlei Illusionen hin – Ellyes Skhiri (28) wird im Anschluss an die Saison eine neue Herausforderung suchen. „Wenn der Spieler sagt, dass er in einem entscheidenden Alter seiner Karriere probieren will, den nächsten Schritt zu gehen und regelmäßig international zu spielen, dann muss man das akzeptieren“, konstatierte Sportchef Christian Keller zuletzt.

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Ein ablösefreier Wechsel zur Bundesliga-Konkurrenz wäre für den FC besonders bitter, ist jedoch auch ein durchaus realistisches Szenario. Skhiri hat dem Vernehmen nach das Interesse von gleich vier namhaften Bundesligisten auf sich gezogen:

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Borussia Dortmund

Am ältesten ist das Interesse von Borussia Dortmund. Der BVB beschäftigte sich schon vor der laufenden Saison mit Skhiri. Nun ist Schwarz-Gelb auch an Edson Álvarez (25/Ajax Amsterdam) dran. Das zeigt, dass die Verantwortlichen durchaus nach einem neuen zweikampfstarken Sechser fahnden.

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Eintracht Frankfurt

Die SGE will und muss sich im Zentrum zur kommenden Saison neu aufstellen. Schon im Februar kam es laut der ‚Sport Bild‘ zu konkreten Gesprächen mit Skhiri. Allerdings kann Frankfurt aktuell keinen internationalen Wettbewerb garantieren. Bei einem erfolgreichen Pokalfinale steigen die Chancen auf Skhiri womöglich.

RB Leipzig

Die ‚Bild‘ brachte zuletzt auch Frankfurts Finalgegner ins Spiel. Sportdirektor Rouven Schröder habe Skhiri Ende April bereits persönlich unter die Lupe genommen. RB muss im Zentrum Konrad Laimer (25/wechselt zum FC Bayern) ersetzen. Skhiri ist ähnlich laufstark wie der Österreicher und entwickelte unter Steffen Baumgart zudem Torgefahr (acht Saisontreffer).

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Bayer Leverkusen

Transferexperte Fabrizio Romano nennt nun auch die Werkself als Interessenten für Skhiri. Leverkusen habe bereits die gewünschten Konditionen für einen Deal in Erfahrung gebracht. Allerdings genießt die Verpflichtung von Granit Xhaka (30/FC Arsenal) Priorität unterm Bayer-Kreuz. Skhiri ist wohl eher Plan B.

Ausland

Natürlich weckt Skhiri auch Interesse außerhalb der Bundesliga. Romano erwähnt in diesem Zusammenhang Stade Rennes, den FC Sevilla und die AS Rom. In der Vergangenheit war zudem Olympique Lyon schon mehrfach an Skhiri dran.

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Der Tunesier selbst hat übrigens große Ambitionen, sagte er im Februar gegenüber der ‚L’Équipe‘ zu seiner Zukunftsplanung: „Ich hoffe, dass es ein etwas anderes Interesse geben wird als in den vergangenen Saisons. Ich denke, ich habe respektable Leistungen gezeigt, aber die interessierten Vereine stimmten nicht mit meinen Ambitionen überein. Es gibt viel Konkurrenz auf dem Markt, aber das hält mich nicht davon ab, groß zu träumen.“

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