Sarri vom Schicksal verfolgt | Eklat in der Premier League

von Pascal Reitz
2 min.
Presseschau vom 18. Juni @Maxppp

Das Vertrauen der Engländer in die Torlinientechnologie ist erschüttert. Barça schwärmt von einem „goldenen Jungen" und Sarri bleibt der ewig Titellose in Italien. FT präsentiert die Schlagzeilen der internationalen Sportzeitungen.

Kontroverser Start

Die Premier League ist gerade erst wieder gestartet und hat schon einen riesigen Aufreger parat. Beim Spiel zwischen Aston Villa und Sheffield United machte der Torhüter der Villians, Orjan Nyland, einen Fehler, der die Diskussionen um die Torlinientechnologie erneut anheizen dürfte. Von der linken Flügelseite zog Ollie Norwood einen Freistoß hoch auf den langen Pfosten. Der Schlussmann fing den Ball im Rückwärtslaufen ab, geriet dabei jedoch mit dem Ball hinter die Torlinie. In jeder Wiederholung war offensichtlich, dass der Ball vollständig hinter der Linie war. Es gab nur ein Problem: Die Uhr des Schiedsrichters vibrierte nicht. Viele englische Zeitungen wie der ‚Guardian‘ titelten daraufhin „Zurück mit dem Fehler“. Die Firma, die das Hawk-Eye verwaltet, erklärte, die Kameras hätten aufgrund des Pfostens und der vielen Spieler um den Ball keine klare Sicht gehabt. Dieses Phänomen sei bislang noch nie aufgetreten.

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Vom Talent zum Schlüsselspieler?

Ansu Fati gilt nicht erst seit gestern als das vielleicht größte Talent seines Jahrgangs. In dieser Saison kam er für Barça immer wieder mal zum Einsatz. So auch am Dienstag im Spiel gegen Leganés. Und erneut konnte der 17-Jährige sein enormes Potenzial auf den Platz bringen. Das erste Tor ging auf sein Konto und kann ohne Zweifel als Dosenöffner für ein zuvor fahriges Spiel betrachtet werden. Auch seine anderen vier Saisontore waren oft spielentscheidend. Und das in nur acht Partien. Nicht umsonst kann sich das Talent aus La Masia berechtigte Hoffnungen auf die Auszeichnung zum Golden Boy machen. Passend dazu bezeichnet die ‚Mundo Deportivo‘ Fati als „goldenen Jungen“. Es wäre wohl grob fahrlässig, wenn Setién der größten Hoffnung der Katalanen nicht mehr Spielminuten als bisher geben würde.

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Italien nimmt Sarri auseinander

Nach der Niederlage im gestrigen italienischen Pokalfinale ist die Enttäuschung bei Juve riesengroß. Insbesondere Maurizio Sarri wird von der ‚Tuttosport‘ als Auslöser für die „Katastrophe“ beschuldigt. Für den exzessiven Kettenraucher ist dies wohl erst recht eine Schmach, da seinem Gegenüber, Gennarro Gattuso, in wenigen Monaten das gelungen ist, was Sarri in all den Jahren bei Neapel verwehrt geblieben ist – nämlich eine Trophäe zu gewinnen.

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