Beim 0:3 gegen den 1. FC Köln leistete sich Alexander Nübel erneut einen schweren Bock. Die Frage ist nun, wie Trainer David Wagner mit seiner Nummer eins verfährt – Nübel droht ein Platz auf der Ersatzbank.
Dieser Moment wird Alexander Nübel (23) wohl noch einige Zeit schlecht schlafen lassen: Einen eigentlich harmlosen Schuss lässt der Schlussmann von Schalke 04 im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (0:3) nach unten klatschen – so unglücklich, dass der Ball durch seine Beine über die Torlinie kullert. Es ist Nübels nächster dicke Patzer, nachdem er schon in den vergangenen Wochen mehrere Gegentore verschuldet hatte.
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Die Reaktion der Fans fällt unerbittlich aus: „Nübel raus“ schallt es durch das Kölner Stadion, nach Abpfiff kämpft der künftige Bayern-Keeper mit den Tränen. Nun stellt sich die berechtigte Frage, ob Schalke-Coach David Wagner noch länger Geduld mit seiner strauchelnden Nummer eins hat oder nicht doch wieder auf Nummer zwei Markus Schubert (20) umschwenkt. Klar ist: Schalke hat ein Torwart-Problem.
Jetzt kommt auch noch Bayern
„Wir müssen das Spiel erst mal sacken lassen. Spätestens am Spieltag werde ich es entscheiden“, wollte sich Wagner unmittelbar nach dem Spiel nicht in die Karten schauen lassen. Über einen Wechsel im Tor wird er aber zumindest nachdenken, schließlich geht es auch darum, Nübel zu schützen.
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Allzu viel Zeit hat der Trainer für seine Entscheidung jedenfalls nicht. Bereits am Dienstag (20:45 Uhr) steigt auf Schalke der Pokal-Kracher gegen den FC Bayern – pikanterweise auch noch Nübels zukünftiger Arbeitgeber. Das könnte für den Moment doch eine Spur zu viel sein für den gebürtigen Paderborner. Andererseits dürfte ein Bankplatz sein Selbstvertrauen auch nicht gerade fördern.
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