Schalke: Miranda-Transfer, Streichkandidaten und neuer Stürmer

Am morgigen Samstag empfängt der FC Schalke 04 die Mannschaft von Hertha BSC zum dritten Spieltag. Gegen die Berliner wollen die Königsblauen den ersten Saisonsieg einfahren. Auf der Pressekonferenz vor der Partie bezog Trainer David Wagner Stellung zu einigen brennenden Fragen rund um den Kader.

Der Transfer von Juan Miranda vom FC Barcelona ist vor dem Abschluss. „Es ist im Moment noch nichts unterschrieben, aber der Medizincheck läuft gerade“, so Wagner. Das Linksverteidiger-Juwel der Spanier soll für zwei Jahre ausgeliehen werden, wobei die Leihe dem Vernehmen nach schon 2020 beendet wird, wenn der 19-Jährige nicht auf mindestens 20 Einsätze kommt.

Auch für den Sturm sucht Schalke noch nach einer Verstärkung. Null Tore aus den vergangenen zwei Bundesliga-Partien zeugen von der Ungefährlichkeit der königsblauen Offensive. „Ich kann dazu nichts sagen, auch wenn ich weiß, was hinter den Kulissen abläuft. Ich weiß, dass die federführenden Leute fieberhaft an einer Lösung arbeiten“, erklärte Wagner. Patrik Schick (AS Rom), André Silva (AC Mailand) und Mbwana Samatta (KRC Genk) wurden in Gelsenkirchen gehandelt.

Wenig Hoffnung bei Bentaleb

Während die Stürmer-Suche läuft, versucht Schalke außerdem, noch zwei Großverdiener abzugeben – namentlich Nabil Bentaleb und Yevhen Konoplyanka. Beim Algerier schien es zuletzt, als würde er zum SV Werder Bremen wechseln, ein Transfer ist aber mittlerweile in weite Ferne gerückt. Werder-Sportchef Frank Baumann verriet jüngst: „Ich gehe davon aus, dass er auch nach dem 2. September noch Spieler von Schalke sein wird. Wir werden weiter Augen und Ohren offen halten, vielleicht ergibt sich noch etwas Unerwartetes.“

Auch bei Konoplyanka platzte jüngst ein Wechsel. Den Ukrainer sollte es zu Besiktas ziehen. Daraus wurde jedoch nichts. Dementsprechend zurückhaltend reagierte Wagner auf das Duo angesprochen: „Ich warte, was bis zum 2. September passiert. Dann werden wir sehen.“ Am Montag schließt das Sommertransferfenster.