Analyse: So lief der Transfermarkt in den europäischen Top-Ligen (1/6)

von Tobias Feldhoff
2 min.
Paris Saint-Germain Mapou Yanga-Mbiwa @Maxppp

In den großen Ligen ist der Wintertransfermarkt beendet. Die Premier League-Klubs investierten einmal mehr am fleißigsten, die Primera División hielt sich hingegen merklich zurück. FussballTransfers nimmt die Personalentscheidungen der Vereine genauer unter die Lupe.

Heute: Ligue 1

Den zumindest medial größten Coup dieses Winters landete Paris St. Germain. Der frühere Fußball- und jetzige Medienstar David Beckham unterzeichnete einen Halbjahresvertrag. „Ich werde kein Gehalt bekommen. Der Klub spendet stattdessen an eine Charity-Organisation“, sagte Beckham bei seiner Vorstellung. Eine noble Geste des 37-Jährigen, bei dem offen ist, welche sportliche Rolle er bei PSG in der Rückrunde einnehmen soll. Fest eingeplant ist hingegen der brasilianische Jungstar Lucas, den Sportdirektor Leonardo bereits im Sommer für 40 Millionen Euro an Land zog.

Lese-Tipp Ter Stegen kann fliegen | Rashford nutzt PSG aus

Insgesamt investierten die Klubs aus der Ligue 1 im Januar 61 Millionen, dem gegenüber stehen 62 Millionen Euro Transfererlöse – im letzten Winter gaben die französischen Erstligisten 54,5 Millionen aus und nahmen 32,5 Millionen ein. Den größten Gewinn verzeichnete Champions League-Teilnehmer HSC Montpellier. Für Innenverteidiger Mapou Yanga-Mbiwa legte Newcastle United mehr als acht Millionen Euro auf den Tisch. Insgesamt verpflichteten die ‚Magpies‘ mit Massadio Haidara, Moussa Sissoko, Yoan Gouffran, Mapou Yanga-Mbiwa und Mathieu Debuchy sagenhafte fünf Spieler aus Frankreichs erster Liga.

Unter der Anzeige geht's weiter

Einen aufsehenerregenden Transfer tätigten Erstligist FC Toulouse und Zweitliga-Klub AS Monaco. Die vom russischen Mäzen Dmitry Rybolovlev mit zahlreichen Millionen versorgten Monegassen wollen unbedingt aufsteigen. Um dem Ziel ein Stück näher zu kommen, kaufte der Zweitplatzierte der Ligue 2 Mittelfeldspieler Emmanuel Rivière für vier Millionen Euro. Insgesamt gab Trainer Claudio Ranieri in Sommer und Winter rund 23 Millionen für Neuzugänge aus.

Mit Abstand Krösus bleibt allerdings PSG. 147 Millionen Euro gab Leonardo in Zusammenarbeit Nasser Ghanim Al-Khelaïfi aus. Der sportliche Erfolg gibt den Beteiligten bislang recht. In der Ligue 1 belegt das Team von Trainer Carlo Ancelotti Platz eins und erreichte problemlos das Achtelfinale der Champions League. Die Fans erwarten nichts Geringeres als den Angriff auf die europäische Krone – und dieser Weg wird zweifelsohne gepflastert sein mit weiteren spektakulären Millionentransfers.




Unter der Anzeige geht's weiter

*Verwandte Themen:

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter