Jude Bellingham könnte in diesem Sommer Borussia Dortmunds neuer Rekordverkauf werden. Für den anvisierten Transfer zu Real Madrid bedarf es aber noch Redebedarf.
Auf einen Vertrag bis 2029 haben sich Real Madrid und Jude Bellingham geeinigt, vermeldete am Mittwochnachmittag die spanische ‚Marca‘, weitere Medien bestätigten in der Folge die Annäherung. Die deutlich größere Hürde steht einem Transfer aber weiterhin im Weg: Die Ablöse.
Bis zu 150 Millionen Euro, ein Teil davon gewiss als Boni, schweben Borussia Dortmund vor. Real will derzeit nur 120 Millionen zahlen. Entsprechende Verhandlungen mit dem BVB haben die Königlichen noch nicht aufgenommen, ein Treffen wurde laut Fabrizio Romano aber schon terminiert.
Auch die ‚Bild‘ berichtet, dass man in Dortmund damit rechnet, dass es „zeitnah sehr konkret werden kann“ mit Real Madrid. Seinen Wechselwunsch, der dem Ablöseprozess wohl noch vorausgehen dürfte, habe Bellingham beim BVB noch nicht hinterlegt.
Kehl hält sich bedeckt
An der Strobelallee hält man sich unterdessen bedeckt, will die Gerüchte kleinhalten. Sportdirektor Sebastian Kehl weicht der Bellingham-Frage bei ‚Sky‘ aus: „Unsere oberste Priorität liegt gerade auf der Bundesliga. Wir wollen Deutscher Meister werden. Alles andere ordnen wir dem gerade unter.“
Der Optimismus in Madrid aber scheint ebenso groß wie der Pessimismus bei der Konkurrenz: Laut ‚Marca‘ hofft Real, den Transfer schon im Juni bekanntzugeben. Fabrizio Romano berichtet zudem, das ebenfalls interessierte Manchester City sehe die Spanier in der klaren Favoritenrolle.
Die Zeichen stehen also auf Bellingham-Wechsel nach Madrid. Bis die Tinte tatsächlich trocken ist, ist allerdings noch die ein oder andere Verhandlungsrunde nötig.
Weitere Infos
Nachrichten