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Bayern-Pläne: Vier Stars sollen weg, sieben wackeln

von Lukas Hörster - Quelle: kicker
2 min.
David Alaba steht angeblich auf der Kippe @Maxppp

Im Sommer steht beim FC Bayern der Umbruch an. Die erfolgreiche Mannschaft der 2010er Jahre kommt in die Jahre. Nun sickert durch, welche Spieler den Klub verlassen sollen und wer auf Bewährung spielt.

Es kommt darauf an, wie sie spielen. Man muss den Spielern schon sagen, dass sie die nächsten drei, vier Monate unter Druck sind. Und dann muss man sehen, wer zu gebrauchen ist, und wer nicht.“ Uli Hoeneß machte zuletzt überdeutlich, dass beim FC Bayern einige Profis auf Bewährung spielen. Im Sommer will der deutsche Rekordmeister laut seinem Präsidenten „das Mannschaftsgesicht ziemlich verändern“. Laut ‚kicker‘ gibt es vier Spieler, die keine Zukunft in München haben.

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Dabei handelt es sich zum einen um die alternde Flügelzange aus Franck Ribéry (35) und Arjen Robben (34), deren auslaufende Verträge nicht erneut verlängert werden. Das Duo hat deutlich an Tempo und Torgefahr eingebüßt. Auch der Vertrag von Rafinha (33) läuft aus. Mit Benjamin Pavard kommt der Nachfolger vom VfB Stuttgart. Ebenfalls könnte dem Bericht zufolge die Zeit von Javi Martínez (30) ablaufen. Am Sechser „nagt die Zeit“, so das Fachblatt.

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Weltmeister unter Beobachtung

Das gilt auch für die Weltmeister Mats Hummels (29), Jérôme Boateng (30) und Thomas Müller (29). Alle drei spielen bis Sommer auf Bewährung. Boateng stand schon im Sommer vor einem Wechsel zu Paris St. Germain. Ein Verkauf könnte schon bald wieder zum Thema werden. Hummels und Müller, die aus der Bayern-Jugend stammen, laufen der Form früherer Tage hinterher und müssen offenbar um ihre Plätze bangen.

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Mit Sandro Wagner (30) und David Alaba (26) werden zwei weitere Eigengewächse intern hinterfragt, so der ‚kicker‘. Der Österreicher liebäugelte schon im Frühjahr mit einem Wechsel nach Spanien. Gleichwertigen Ersatz für den Linksverteidiger zu bekommen, dürfte aber schwierig werden. Wagner machte dagegen zuletzt deutlich, seinen bis 2020 datierten Vertrag erfüllen zu wollen, obwohl er als Backup für Robert Lewandowski (30) nur selten zum Zug kommt.

FT meint: Bayern muss James kaufen

Unzufrieden mit seiner Einsatzzeit ist auch James Rodríguez (27). Laut ‚kicker‘ sieht es derzeit nicht danach aus, dass die Bayern die Kaufoption über 42 Millionen Euro ziehen werden. Das wäre jedoch wirtschaftliches Harakiri, da der Weltstar mit Sicherheit für einen deutlich höheren Betrag weiterverkauft werden könnte, sollte sich das Verhältnis zu Niko Kovac nicht glätten. Der Anschlussvertrag ab Juni 2018 ist bereits ausgehandelt, alles liegt in Münchner Hand.

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Einen Sonderfall stellt indes Renato Sanches dar. Der Portugiese erhält nach seiner Sommerrückkehr mehr Einsatzzeit als von vielen angenommen. Ob er aber tatsächlich eines Tages zum Stammspieler werden kann, steht in den Sternen. Sanches soll sich weiterhin beweisen, ehe im Sommer aufs Neue über seine Zukunft beratschlagt wird, so der ‚kicker‘. Mit Leon Goretzka und Corentin Tolisso gibt es bereits zwei vergleichbare Spieltypen im Kader, auf die man in Zukunft große Stücke hält.

FT-Meinung

Wie viele Spieler die Bayern im Sommer tatsächlich verlassen müssen, hängt eindeutig vom weiteren Saisonverlauf ab. Bekommt der FCB in den kommenden Monaten die sportliche Kurve, könnte der Umbruch viel weniger drastisch ausfallen, als derzeit vermutet wird. Spieler wie Boateng, Hummels, Martínez, Alaba, James oder Müller haben zwar schonmal besser gespielt, allerdings sind sie noch nicht so alt, dass man ihnen eine Rückkehr zu alter Stärke nicht mehr zutrauen könnte. Sie bekommen die Chance, sich bis zum Frühjahr zu beweisen.

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