Wegen Corona: Rummenigge rechnet mit reguliertem Transfermarkt

von Remo Schatz - Quelle: 51
1 min.
Wegen Corona: Rummenigge rechnet mit reguliertem Transfermarkt @Maxppp

Die Coronakrise hält den internationalen Fußball weiter im Würgegriff. Ab Mai soll in der Bundesliga wieder der Ball rollen. Ob der Plan der DFL realisiert werden kann, ist fraglich. Karl-Heinz Rummenigge sieht aber nicht nur negative Auswirkungen.

Die Entwicklung der Ablösesummen und Gehälter kannte in den vergangenen Jahren nur eine Richtung: Nach oben. In nahezu jeder Transferperiode wurde der Rekord aus dem Vorjahr getoppt. Damit ist nun laut Karl-Heinz Rummenigge Schluss.

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„Jede Krise beinhaltet aber auch eine Chance. Seit langer Zeit entwickeln sich Ablösesummen und Gehälter der Spieler in ungesunder Größenordnung. Das Coronavirus und die daraus resultierende weltweite Krise wird dazu führen, dass dieses ‚Immer teurer, schneller, mehr‘ zumindest gestoppt wird“, analysiert der Vorstandschef des FC Bayern im aktuellen Mitgliedermagazin ‚51‘, „Nachfrage und Angebot werden den Transfermarkt regulieren und neu ausbalancieren.“

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Obwohl die Krise auch finanzielle Auswirkungen auf den Rekordmeister hat, sieht der 64-Jährige seinen Klub gut aufgestellt: „Im Moment sind die Einnahmen aller Klubs praktisch auf null zurückgefahren. Das betrifft auch den FC Bayern. Wir haben nur das große Glück, dass wir uns in den vergangenen Jahren gewisse Reserven schaffen konnten.“

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20 Millionen für kleinere Klubs

Für Rummenigge ist daher nur folgerichtig, in der Krise anderen zu helfen: „Und gerade dieser Fakt ermöglicht, dass wir in dieser großen Krise solidarisch zusammenstehen. Die starken Schultern müssen die schwächeren Schultern stützen.“ Gemeinsam mit Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen haben die Bayern einen 20 Millionen Euro schweren Hilfsfond für angeschlagene Vereine aufgelegt.

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