„Ich habe alles geändert“: Der neue Dembélé

von Matthias Rudolph
1 min.
Ousmane Dembélé wechselte 2017 nach Barcelona @Maxppp

Das Engagement von Ousmane Dembélé beim FC Barcelona war lange geprägt von Verletzungen und einer unprofessionellen Einstellung. Ronald Koeman scheint nun den richtigen Zugang zum Dribbelkünstler gefunden zu haben. Dembélé gibt sich geläutert.

Schlechtes Essen, lange Nächte vor der Konsole, verspätet zum Training – beim FC Barcelona hatten sie schon manches Mal die Geduld mit Ousmane Dembélé verloren. Zumal aus der wenig profihaften Einstellungen etliche Verletzungen resultierten. Ungebührlich für einen Neuzugang, der bis zu 150 Millionen Euro kostet.

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Mittlerweile scheint Dembélé – pünktlich zu den Verhandlungen um einen neuen Vertrag – seine Lektion gelernt zu haben. Nur vier Partien verpasste der 23-Jährige in dieser La Liga-Saison verletzungsbedingt. Der Franzose hat seine Berufseistellung überdacht und angepasst:

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„Als ich hier im Verein ankam, war ich körperlich sehr schwach. Auch als ich in Rennes und Dortmund war, war ich zerbrechlich. Hier habe ich mich mit den Athletiktrainern sehr weiterentwickelt. Auch meine Spielvorbereitung – ich habe alles geändert.“

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Koeman knackt den Code

Einen wesentlichen Anteil schreibt Dembélé auch seinem neuen Trainer Ronald Koeman zu. Mit dessen Ankunft „haben sich viele Dinge im Training und in der Spielvorbereitung verändert. Die Einheiten haben Qualität, die Mannschaft ist in guter Form und alle sind zufrieden. Die Art und Weise wie er die Gruppe führt, ist genial.“

Und auch persönlich profitiert der oftmals unorthodox aufspielende Flügelstürmer. Er wisse nun besser „wie ich stehen muss, wann ich angreife, wann ich das Spiel mal langsam mache, wann ich besser abspiele. Ich liebe es zu dribbeln und anzugreifen. Aber sie sagen, ich muss ruhiger bleiben, auf meine Mitspieler warten und nicht versuchen, drei oder vier Spieler auszudribbeln“.

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Klingt nach simplen Anweisungen, für die man sicherlich kein Genie sein muss. Doch es scheint, als habe Koeman den Dembélé-Code geknackt. Man darf gespannt sein, zu welchen Leistungen der Niederländer sein Sorgenkind noch treiben kann. Dass das Potenzial des Ex-Dortmunders riesengroß ist, darüber gibt es keine zwei Meinungen. Die nächste Chance, das zu zeigen, gibt es morgen (21 Uhr) im Champions League-Kracher gegen Paris St. Germain.

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