Nächster Bayern-Kandidat: Wird Bremer der Süle-Nachfolger?

„Wir haben viele Möglichkeiten, was die Innenverteidiger-Position anbelangt. Natürlich beschäftigen wir uns mit Spielern“, ließ Oliver Kahn am vergangenen Mittwoch fallen. Wenige Augenblicke zuvor hatte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern den Abschied von Niklas Süle (26) im kommenden Sommer verkündet.

Beim Rekordmeister geht der Trend also zum Nachkauf. Ein neuer Mann würde verhindern, dass die Personaldecke in der Abwehrzentrale allzu dünn wird. Mehrere Kandidaten wurden schon gehandelt, ein weiterer ist nun ganz frisch hinzugekommen: Gleison Bremer Silva Nascimento. Oder einfach: Bremer.

Das italienische Fachportal ‚Tuttomercatoweb.com‘ berichtet von einem Münchner Interesse am 24-jährigen Brasilianer. Bayern geselle sich damit zu einer großen Runde potenzieller Abnehmer, bestehend aus Inter und dem AC Milan, Tottenham Hotspur, Juventus Turin, dem FC Liverpool, dem FC Chelsea, Newcastle United und der SSC Neapel.

Vertragsende 2023

Ohne Frage gehört Bremer zu den spannendsten Personalien auf dem internationalen Innenverteidiger-Markt. Obwohl der Rechtsfuß als unumstrittene Stammkraft (21 Pflichtspiele) zu Italiens beständigsten Abwehrspielern zählt, ist sein Marktwert beim kleineren Turiner Klub noch nicht komplett explodiert. Der 2023 auslaufende Vertrag setzt seinen Arbeitgeber überdies unter einen gewissen Verkaufsdruck.

Wie schon erwähnt gibt es da aber noch eine Reihe weiterer potenzieller Süle-Nachfolger. Die beiden aktuell wohl aussichtsreichsten Kandidaten: Andreas Christensen (25) vom FC Chelsea und DFB-Verteidiger Matthias Ginter (28), der Borussia Mönchengladbach nach dieser Spielzeit verlassen wird. Nicht ausgeschlossen allerdings, dass es weder der eine, noch der andere wird.