Bailey-Berater bestätigt: Top-Klubs haben sich gemeldet

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
2 min.
Leon Bailey hat seinen Stammplatz verloren @Maxppp

Schon in der Vergangenheit ist das Umfeld von Leon Bailey damit aufgefallen, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Vor allem Craig Butler, der Stiefvater und Berater des Flügelspielers von Bayer Leverkusen, sorgte oftmals für Negativschlagzeilen. Nun hat er sich erneut zu Wort gemeldet, wettert gegen Heiko Herrlich und spricht vom Interesse internationaler Topklubs.

Vor knapp einem Jahr dominierten Diskussionen um Leon Bailey die Frage, ob der Jamaikaner Bayer Leverkusen zukünftig für mehr als 100 Millionen Euro verlassen wird. Mittlerweile wird eher darüber gesprochen, wann und warum die Formkurve des pfeilschnellen Angreifers einen so harten Knick erfahren hat.

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Denn zuletzt lief es für Bailey unter Heiko Herrlich gar nicht rund. Der 21-Jährige saß oftmals nur auf der Bank, wirkte gehemmt und erzielte bisher nur ein einziges Tor. Unter dem neuen Bayer-Trainer Peter Bosz soll sich das ändern, wie Bailey-Stiefvater und -berater Craig Butler versichert.

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Herrlich der Sündenbock

Gegenüber der ‚Sport Bild‘ macht er keinen Hehl daraus, dass seiner Meinung nach Herrlich die Schuld an der Formkrise seines Stiefsohns trägt: „Ich bin sehr glücklich, dass es zu diesem Wechsel gekommen ist. Leon hat sich unter Heiko Herrlich nicht mehr entwickelt. Für Leon ist es ganz wichtig, dass er den Fußball genießt. Er lebt alleine in Deutschland. Die Familie ist in Jamaika. Wenn Leon keinen Spaß hat, tötet es ihn.

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Butler fasst zusammen: „Die Erfahrung mit Heiko Herrlich war nicht gut. Er hat Leon auch nie erklärt, warum er weniger spielt.“ Schon in der Vergangenheit hatte der Berater mit Sticheleien gegen Herrlich und weiteren polarisierenden Aussagen für Negativschlagzeilen gesorgt.

Bosz der Retter?

Unter Bosz soll Bailey zurück in die Spur finden: „Es gibt zwei Arten von Trainern. Diejenigen, die ihre Taktik durchziehen wollen. Und diejenigen, die Spieler besser machen und ihre individuelle Klasse nutzen, um mit der Mannschaft erfolgreich zu sein. Dazu zählt Bosz. Ich hoffe, dass Leons Entwicklung unter ihm gut weitergeht und er den nächsten Schritt in seiner Karriere macht.

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Dieser nächste Schritt soll Bailey zu einer internationalen Branchengröße führen. Gespräche sollen bereits im vergangenen Jahr aufgenommen worden sein, als der 21-Jährige die Bundesliga durcheinanderwirbelte: „Topklubs haben sich gemeldet. Real und Atlético Madrid, Chelsea, AS Rom.“ Abgerissen ist der Kontakt offenbar nicht: „In den letzten Monaten waren auch sie überrascht, dass Leon so selten spielt. Sie fragten sich, warum ein Top-Spieler der Liga wie er auf einmal auf der Bank sitzt.

In der Rückrunde kann Bailey beweisen, dass seine Hochphase in der vergangenen Saison kein Ausreißer nach oben war, sondern zur Normalität werden kann. Nur dann wird man wieder darüber diskutieren können, ob der Flügelspieler Leverkusen zukünftig für mehr als 100 Millionen Euro verlassen wird.

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