Verlorenes Halbjahr: Was wird aus Zirkzee?

von Lukas Hörster
1 min.
Joshua Zirkzee beim Aufwärmen @Maxppp

Das Jahr 2020 war für Joshua Zirkzee weit weniger ertragreich als zu vermuten war. Eine Leihe wäre wohl das Beste für die Entwicklung des Bayern-Stürmers.

Kurz vor Weihnachten 2019 schickte sich Joshua Zirkzee an, die große Entdeckung beim FC Bayern zu werden. Binnen vier Tagen schoss der Mittelstürmer in seinen ersten Bundesliga-Minuten den Rekordmeister als Joker zu Siegen in Freiburg (3:1) und gegen Wolfsburg (2:0). Bis zum Saisonende folgten immerhin weitere zehn Profi-Einsätze und zwei Tore.

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Nun, ein Jahr nach dem Durchbruch, spielt Zirkzee aber kaum eine Rolle mehr bei Trainer Hansi Flick. Kurz vor Transferschluss setzen die Bayern dem 19-Jährigen mit Eric-Maxim Choupo-Moting (31) eine erfahrene Backup-Lösung für Robert Lewandowski (32) vor die Nase. Seitdem kam Zirkzee nur noch 31 Minuten lang zum Einsatz. Ein verlorenes Halbjahr.

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Blitz-Leihe scheiterte

Eine Ausleihe scheint derzeit die einzig sinnvolle Option für den Niederländer zu sein, will er nicht dauerhaft bei den Amateuren Drittliga-Fußball spielen. Schon nach der Choupo-Verpflichtung Anfang Oktober war das Leih-Szenario Thema, ein Engagement in der Heimat bei Feyenoord Rotterdam scheiterte jedoch ebenso am Faktor Zeit wie eines beim 1. FC Köln.

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Eine Leihe an den Rhein ist nach wie vor denkbar. Auch wenn der FC im Winter keine großen Sprünge machen kann, ist eine Ausnahme für Zirkzee möglich. Denkbar auch, dass die Bayern finanziell entgegenkommen. Insbesondere, wenn dem Youngster genügend Einsätze in der Bundesliga in Aussicht gestellt werden. Positiv: Der jüngste Einzug ins DFB-Pokalachtelfinale brachte Köln ein paar frische Euros.

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