„Keine Panik“ – Hertha droht Winter voller Absagen

von David Hamza
1 min.
Arne Friedrich ist neuer Sportdirektor bei Hertha BSC @Maxppp

Auf der Trainerbank setzte die abstiegsbedrohte Hertha bereits einen neuen Impuls. Kommen sollen auch neue Spieler. Das klappte bislang nicht – und die Zeit drängt.

110 Millionen Euro – verteilt auf Sommer und Winter – gab Hertha BSC in der Saison 2019/20 für neue Spieler aus, rund 33 Millionen Euro waren es im vergangenen Sommer. Der erhoffte Erfolg blieb aus, der von Investor Lars Windhorst unterstützte Hauptstadtklub steckt im Abstiegskampf – und will in diesem Januar erneut die ein oder andere Million lockermachen.

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„Wir checken alles, was geht, sind extrem aktiv und arbeiten intern sehr transparent miteinander“ gab Sportdirektor Arne Friedrich auf der heutigen Medienrunde Einblick in die Berliner Planspiele. Man habe allerdings „Vertrauen in unseren Kader, dazu stehen wir. Die Truppe trainiert gut. Es ist keine Panik angesagt.“

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Es hagelt Absagen

Dennoch sieht man sich fast schon zum Handeln gezwungen, vor allem offensiv drückt der Schuh. Das spiegelt sich auch in den vielen gescheiterten Anläufen des bisherigen Transferfensters wider: Julian Brandt (24/Borussia Dortmund), Ivan Perisic (31/Inter Mailand), Xherdan Shaqiri (29/FC Liverpool) und Papu Gómez (32/Atalanta Bergamo, jetzt FC Sevilla) sagten ab oder waren nicht zu haben.

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Weitere Kandidaten, die im Januar mal mehr, mal weniger konkretes Thema in der Hauptstadt waren: Christian Eriksen (28/Inter Mailand), Yannick Gerhardt (26/VfL Wolfsburg) und Federico Bernardeschi (26/Juventus Turin). Gekommen ist keiner. Das Bemühen kann man der Hertha gewiss nicht absprechen, die sportlich prekäre Lage allerdings liefert dieser Tage wenig überzeugende Argumente und verkompliziert vieles. Bis Montagabend ist noch Zeit.

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