20 Millionen Euro ließ sich Benfica Lissabon die Dienste von Julian Weigl kosten. Nun erklärt der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund, warum er sich bei der Suche nach einem neuen Klub ausgerechnet für die Portugiesen entschieden hat.
In den vergangenen Monaten gab es keinen Mangel an Transfergerüchten um Julian Weigl. Der Defensivspieler von Borussia Dortmund wurde beispielsweise immer wieder mit Paris St. Germain in Verbindung gebracht. Auf nationaler Ebene lockte Hertha BSC mit frischen Investoren-Millionen.
Schlussendlich entschied sich Weigl aber durchaus überraschend für Benfica Lissabon. 20 Millionen Euro machten die Portugiesen für den 24-Jährigen locker, der am gestrigen Donnerstag vorgestellt wurde.
Die Gründe für den Wechsel
Gegenüber dem vereinseigenen ‚Benfica TV‘ erklärt Weigl seine Entscheidung. „Benfica ist ein großer Klub mit einer großartigen Geschichte. Ich habe gute Gespräche mit Rui Costa (Sportchef, Anm. d. Red.), mit dem Präsidenten und Tiago Pinto (Teammanager, Anm. d. Red.) geführt“, so der gebürtige Bayer.
Weigl fährt fort: „Ich habe gefühlt, dass sie wirklich wollten, dass ich zu Benfica komme. Ich hatte während dieser Unterhaltungen ein besonderes Gefühl und für mich war dann klar, dass ich kommen möchte. Ich kenne außerdem die Atmosphäre im Stadion. Ich habe bereits mit Dortmund hier gespielt. Die Fans sind großartig und ich kann es nicht erwarten, für sie zu spielen.“
Witsel und Guerreiro schwärmten
Vor seinem Wechsel in die portugiesische Hauptstadt ließ sich der Ex-Dortmunder von zwei Teamkollegen beraten: „Ich habe zuerst mit Witsel gesprochen (zwischen 2011 und 2012 für Benfica aktiv, Anm. d. Red.). Und ich habe auch mit Raphaël Guerreiro gesprochen, der zwar nie hier gespielt hat, den Klub aber sehr liebt. Ich habe von ihnen nur gute Dinge gehört. Es war gut zu wissen, dass andere Leute auch so fühlen wie ich.“
Weigls Überzeugung vom sportlichen Projekt der Portugiesen spiegelt sich auch in seinem Vertrag wider. Bis 2024 ist der 24-Jährige an Benfica gebunden. Zudem verfügt er über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro.
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