PSG: Pochettino erhöht Druck auf Ramos, Messi & Co.

von Niklas Scheifers - Quelle: Universo Valdano
1 min.
Mauricio Pochettino hat das Sagen bei PSG. @Maxppp

Kaum ein Kader ist in Europa inzwischen so prominent bestückt wie der von Paris St. Germain. Doch Starfaktor allein bringt keinen Erfolg, wie Trainer Mauricio Pochettino nun klarstellt.

Mit der Verpflichtung von Lionel Messi (34) und Sergio Ramos (35) sorgte Paris St. Germain für gleich zwei Paukenschläge im vergangenen Transfersommer – beides absolute Superstars der Branche. Mauricio Pochettino schert sich allerdings wenig um den Bekanntheitsgrad seiner Kicker, immerhin geht es dem PSG-Coach nicht um Trikot-Verkäufe, sondern um die sportliche Leistung.

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In dieser Hinsicht ist bei den Pariser Superstars nach den Eindrücken der vergangenen Wochen noch viel Luft nach oben. „Vielleicht unterscheidet sich die heutige Realität bei Sergio Ramos von der von 2014. Genauso ist es bei Messi und Neymar“, mahnt Pochettino in der spanischen Fernsehsendung ‚Universo Valdano‘. „Diese Fußballer sind Meister ihres Fachs, aber sie müssen sich an diese Realität einlassen und auf ihre bestes Niveau kommen.“

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„Das Orchester muss im Einklang sein“

Heißt: Prominenz und Talent schützt nicht vor harter Arbeit. Nun liegt es an Pochettino, sein Ensemble in Form zu bringen: „Es ist die Herausforderung, jeden in seine beste Verfassung zu bekommen. Das Orchester muss im Einklang sein“. Da helfe es auch nicht, dass man mit Messi einen „Weltstar“ gewinnen konnte.

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Immerhin: Pochettinos argentinischer Landsmann lief bereits fünfmal für seinen neuen Klub auf und erzielte jüngst in der Champions League gegen Manchester City (2:0) seinen Debüt-Treffer – der Trend stimmt bei Messi. Deutlich trister sieht es da noch für Ramos aus. Verletzungsbedingt wartet der spanische Abwehrstar noch auf seinen ersten Einsatz für PSG.

Viel wird bei den Parisern am Ende auch von der mannschaftsinternen Atmosphäre abhängen, weiß Pochettino: „Die Spieler müssen ein Vertrauensverhältnis aufbauen können, in dem du dich frei fühlst. […] Es sind große Namen, aber es ist das Kollektiv, das sie gewinnen lassen wird.“ Die unmissverständliche Botschaft: Einer für alle, alle für einen.

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