Dimitrios Grammozis heißt der Mann, der als neuer Chefcoach dem Chaos beim FC Schalke entstiegen ist. Bei seiner Vorstellung versprüht der Ex-Profi etwas, das sie in Gelsenkirchen dringend benötigen: Optimismus.
Mit einem üblichen „Glück auf“ leitete Dimitrios Grammozis seine eigene Präsentation ein. Der 42-Jährige aus Wuppertal kennt die Gepflogenheiten im Revier. „Ich weiß, wie Schalke 04 tickt“, schob er nach, „ich weiß, wie die Leute ticken, wie die Leute diesen Verein leben. Ich freue mich auf die Aufgabe.“
Noch zeigt sich Grammozis unbefleckt vom Schlamassel, in dem sich sein neuer Arbeitgeber befindet. „Man weiß, dass es eine andere Hausnummer ist als Darmstadt 98 (ehemaliger Arbeitgeber, Anm. d. Red.) vom Personal her.“ Er wolle jetzt erst einmal „ein Gefühl für die Mannschaft“ bekommen. „Alle Kraft und alle Power“ gelte dem nächsten Spiel gegen Mainz 05 am kommenden Freitag.
„Bin voller Überzeugung“
Warum Schalke? „Weil ich Lust darauf habe“, sprudelte aus Grammozis heraus, „es ist kein normaler Verein, keine normale Aufgabe. Ich weiß natürlich auch, worauf ich mich einlasse. Aber ich bin voller Überzeugung.“ Man kauft es ihm glatt ab – Optimismus, der Schalke nur guttun kann.
Einen Dank richtete Grammozis an den Interimssportchef: „Ich hatte in den Gesprächen mit Peter Knäbel sofort das Gefühl, dass er sehr gern mit mir zusammenarbeiten möchte. Ich sehe Schalke als große Herausforderung und möchte die Power dieses Vereins mit der Mannschaft auf den Platz bringen.“ Na dann: Glück auf.
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