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Top-Leistung gegen Köln: Spurs-Flirt Gvardiol spielt sich in den Fokus

von Jakob Strauß
1 min.
Josko Gvardiol im Zweikampf mit Jan Thielmann @Maxppp

Bei RB Leipzig ist Josko Gvardiol der Fels in der Brandung. Auch in der gestrigen Partie gegen den 1. FC Köln überragte der resolute Abwehrspieler mit zahlreichen starken Tacklings und gutem Spielaufbau. Der in der Premier League umworbene Kroate betreibt weiter fleißig Eigenwerbung.

Beim gestrigen 3:1-Sieg gegen den 1. FC Köln bestach RB Leipzig durch enorme Effizienz und Abgebrühtheit. Während die Partie im Gegensatz zum furiosen Hinspiel (1:1) wahrlich kein Spektakel bot, präsentierte sich Leipzig wesentlich zielstrebiger im letzten Drittel. Trotz eines wunderschönen Freistoßtreffers von Christopher Nkunku (24) sowie eines sehenswerten Tores von Dani Olmo (23) überragte ein anderer Mann: Josko Gvardiol.

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Topwerte

Der kroatische Innenverteidiger erwies sich aus Sicht der Kölner als unüberwindbares Hindernis. Laut ‚Whoscored.com‘ fing Gvardiol insgesamt sechs Pässe der Kölner ab, die meisten aller Feldspieler auf dem Rasen. Zudem eröffnete das Kraftpaket immer wieder geschickt mit vertikalen Schnittstellenpässen den Spielaufbau der Leipziger.

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Das in dieser Saison so starke Kölner Pressing blieb auch aufgrund der Übersicht des 20-Jährigen zumeist erfolglos. Mit 94 Ballkontakten wies Gvardiol die meisten Ballkontakte vor – Zahlen, welche die Omnipräsenz des Nationalspielers untermauern.

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Gvardiols rasante Entwicklung ist erstaunlich. Vor der Saison wechselte der Linksfuß aus der wesentlich schwächeren kroatischen Liga von Dinamo Zagreb nach Leipzig. Ohne jede Anlaufschwierigkeit fügte sich Gvardiol ins Leipziger Spiel ein. In 18 der 22 Bundesligaspiele stand er über die vollen 90 Minuten auf dem Rasen, lediglich am ersten Spieltag fehlte er im Aufgebot.

Tottenham dran

Die rasante Entwicklung bleibt anderen Klubs natürlich nicht verborgen. So soll Tottenham Hotspur Gvardiol ins Visier genommen haben. Dass sich RB verhandlungsbereit zeigt, scheint aber ausgeschlossen. An die Sachsen ist der hochtalentierte und vielseitig einsetzbare Abwehrspieler ohnehin noch bis 2026 gebunden. Und so dürfen sich alle Leipzig-Fans voraussichtlich länger an weiteren Top-Leistungen wie der gestrigen erfreuen.

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