„Bei allem Respekt“: Koemans Plan mit de Jong & Griezmann

von Lukas Hörster - Quelle: NOS
2 min.
Ronald Koeman während seiner Vorstellung beim FC Barcelona @Maxppp

Fast 200 Millionen investierte der FC Barcelona im vergangenen Sommer in Antoine Griezmann und Frenkie de Jong. Zu bestimmenden Figuren wurden beide nicht. Der neue Trainer will dieses Problem angehen.

Die Trainerposition hat der FC Barcelona bereits neu besetzt, Ronald Koeman leitet fortan die Geschicke im Camp Nou. Viele weitere Personalfragen sind noch offen, etwa die Zukunft von Superstar Lionel Messi (33) oder auch die von Mittelstürmer Luis Suárez (33).

Unter der Anzeige geht's weiter

Auf die zwei teuersten Transfers des vergangenen Sommers baut der neue Coach jedenfalls. Frenkie de Jong (23), für den Barça im vergangenen Sommer 75 Millionen Euro an Ajax Amsterdam überwies, kennt Koeman bestens aus dem niederländischen Nationalteam.

Lese-Tipp Neuer Vertrag für Barça-Talent Casado?

Während seiner ersten Saison in Katalonien musste de Jong häufig als Achter ran, für Koeman ist das unverständlich. „Meine Idee ist, dass Frenkie so spielt, wie er es für Ajax tat und es in der Nationalmannschaft macht“, sagt der 57-Jährige im Interview mit ‚NOS‘.

Unter der Anzeige geht's weiter

„Ich würde ihn niemals dort aufstellen“

Koeman weiter: „Als ich in der vergangenen Saison ein Barça-Spiel anschaute, sah ich ihn in einer Position, von der ich dachte: ‚Ich würde ihn niemals dort aufstellen.‘ Wenn man so viel Geld in einen Spieler investiert, muss man ihn dort aufstellen, wo er die höchste Effizienz hat.“

Im Fall von de Jong ist das die Rolle des alleinigen Sechsers in einem Dreiermittelfeld. Bei Barça wird diese Position seit mehr als einer Dekade von Sergio Busquets bekleidet. Der 32-Jährige könnte nun jedoch dem Umbruch zum Opfer fallen, die Bahn für de Jong wäre somit frei.

Unter der Anzeige geht's weiter

Griezmann „kein Flügelspieler“

Auch für Antoine Griezmann (29) könnten Veränderungen anstehen. Der französische Weltmeister kam für 120 Millionen Euro von Atlético Madrid und musste unter Ernesto Valverde und Quique Sétien immer wieder mal auf der ungeliebten Außenbahn ran, dabei sei er „bei allem Respekt kein Flügelspieler“, so Koeman.

Viel mehr gelte es Griezmann dort einzusetzen, „wo er sein ganzes Leben lang gespielt hat“. Also als hängende Spitze hinter einem Mittelstürmer. Problem: Diesen Raum besetzt auch Messi am liebsten. Sollte der Argentinier tatsächlich das Weite suchen, würden die Karten ganz neu gemischt werden.

Unter der Anzeige geht's weiter

Generell gilt für Koeman, der mit Sicherheit noch den ein oder anderen Wunschspieler mitbringen wird: „Ich denke, das wichtigste für einen Trainer ist, seine Spieler zu kennen und so das Beste aus ihnen herauszuolen.“ Auch und insbesondere aus teuren Namen wie de Jong und Griezmann.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter